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WM-Sponsoren ohne hohen Wiedererkennungswert

Nur drei der offiziellen 15 FIFA-Partner sind von den Teilnehmern eine WM-Umfrage korrekt identifiziert worden Nur drei der offiziellen 15 FIFA-Partner sind von den Teilnehmern eine WM-Umfrage korrekt identifiziert worden
Lohnt sich die FIFA WM 2006 für die beteiligten Sponsoren? Dieser Frage ist das US-amerikanische Marktforschungsinstitut GMI (Global Market Insite) in einer weltweiten Umfrage nachgegangen. Dabei kam heraus, dass nur drei der 15 offiziellen FIFA-Partner korrekt von den Befragten identifiziert wurden. Platz 1 belegt dabei der Sportartikelhersteller Adidas aus Herzogenaurach. Weltweit ordneten 43 Prozent der Umfrageteilnehmer Adidas dem FIFA-Sponsorenpool zu; in Deutschland waren es sogar 55 Prozent. Aber: Immerhin 31 Prozent der Befragten nannten Nike fälschlicherweise als FIFA-Sponsor. In Brasilien waren es sogar 59 Prozent; denn hier spielt die Nationalmannschaft im Nike-Look. In Großbritannien und den USA wurden Nike und Adidas etwa gleich oft genannt. In Deutschland glaubten 19 Prozent, dass Nike bei der WM 2006 offiziell aufspielt.
Die Plätze 2, 3 und 4 auf der Wiedererkennungsskala werden belegt von Coca-Cola (weltweit 38 Prozent, Deutschland 47 Prozent), Mastercard (weltweit 24 Prozent, Deutschland 29 Prozent) und McDonald's (weltweit 20 Prozent, Deutschland 44 Prozent). Dass die Deutsche Telekom die WM stüzt, wussten 46 Prozent der befragten Deutschen und lediglich zwölf Prozent weltweit. Alle anderen FIFA-Partner schnitten bei der weltweiten Befragung noch schlechter ab: Dass Fujifilm, Hyundai, Toshiba und Yahoo die Fußball-WM fördern, wussten weltweit im Schnitt nur acht Prozent. Ein Drittel aller Befragten weltweit und ein Viertel der Deutschen antwortete auf die Frage nach den WM-Sponsoren mit "keine Ahnung".
GMI befragte 11.352 Personen in zwölf Ländern (Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Italien, Russland, Türkei, Großbritannien und die USA).

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Redaktion 31.05.2006