ANZEIGE

Hyundai verdoppelt Bekanntheitsgrad

Langzeitstudie der Uni Hohenheim zeigt, welche Unternehmen am stärksten von der FIFA WM 2006 profitieren konnten Langzeitstudie der Uni Hohenheim zeigt, welche Unternehmen am stärksten von der FIFA WM 2006 profitieren konnten
Hyundai kann mit dem Ergebnis seines FIFA WM 2006-Engagements sehr zufrieden sein, denn der koreanische Autobauer verdoppelte durch das Sponsorship seinen Bekanntheitsgrad in Deutschland. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Langzeitstudie der Universität Hohenheim Demnach profitiert das koreanische Unternehmen von allen FIFA-Partnern am stärksten von seinem Sponsorship. Vor der Fußball-Weltmeistschaft in Deutschland kannten 25 Prozent der Befragten Hyundai, nun sind es 50 Prozent. Um 21 Prozentpunkte verbesserte sich der IT-Dienstleister Avaya, der nun auf 25 Prozent Bekanntheit kommt. Die Airline Emirates steigerte sich um 19 Prozentpunkte auf 30 Prozent.

Die in der Bevölkerung bekanntesten Sponsoren sind allerdings nach wie vor der Softdrinkkonzern Coca-Cola, die Fastfood-Kette McDonald's, die Sportartikelhersteller Adidas und die Deutsche Telekom mit jeweils um die 80 Prozent. "Die Zugewinne liegen jedoch alle unter zehn Prozentpunkten. Im Fall von Adidas hat der Sponsor sogar an Aufmerksamkeit verloren hat", bilanziert Prof. Dr. Markus Voeth vom Lehrstuhl für Marketing der Universität Hohenheim. So liegt Adidas bei aktuell 77 Prozent und hat damit drei Prozentpunkte verloren. Ähnlich sehe es bei den sieben Nationalen Förderern aus: Den höchsten Bekanntheitsgrad als Förderer hält weiterhin die Deutsche Bahn (60 Prozent; +6 Prozentpunkte), gefolgt von der Postbank (46 Prozent; +12 Prozentpunkte) und der Baumarktkette Obi (43 Prozent; +9 Prozentpunkte).

Unter den Nationalen Förderern konnte vor allem der Energiekonzern EnBW Zugewinne verzeichnen. "Noch vor der WM nahm EnBW den hintersten Listenplatz ein, als Sportförderer war der Stromversorger nur neun Prozent der Bevölkerung ein Begriff", so Voeth. Aktuell liege EnBW bei 23 Prozent Bekanntheitsgrad im ganzen Bundesgebiet. Das bedeutet, dass das Unternehmen um 14 Prozentpunkte zulegt hat. Dabei habe sich EnBW nicht nur in seinem Stammland Baden-Württemberg profiliert: Landesweit stieg die Bekanntheit als Nationaler Förderer von 25 auf 55 Prozent, bundesweit legte der ehemalige Regionalversorger von acht auf 20 Prozent zu.

zurück

Redaktion 08.03.2006