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Segeln braucht mehr TV-Präsenz

T-Systems und Sport+Markt legen Studien zum Segelsport vor T-Systems und Sport+Markt legen Studien zum Segelsport vor
Mehr als acht Millionen Deutsche interessieren sich für den Segelsport - fast 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Fernsehen jedoch rangiert das Segeln nach wie vor weit hinter Sportarten wie Automobil-Rennsport, Boxen oder Radrennen. Diese Ergebnisse aus den Studien 'Sailing Report 2006' und 'Sponsoring 21+' wurden am vergangenen Wochenende von T-Systems (Deutsche Telekom) und Sport+Markt während des German Sailing Grand Prix 2006 in Kiel präsentiert. T-Systems agiert seit Anfang 2005 als Hauptsponsor des südafrikanischen America's Cup-Herausforderers Shosholoza.

Das Kölner Marktforschungsunternehmen Sport+Markt hatte im Mai 2006 in acht europäischen Ländern sowie den USA jeweils rund 1.000 Personen nach ihren Sport-Interessen befragt und Segeln mit Sportarten wie Fußball, Golf oder Tennis verglichen. In Deutschland gibt es mit derzeit 8,3 Millionen segelinteressierten Menschen etwa doppelt so viele Segel-Fans wie Golfinteressierte. Segeln im Fernsehen spiele jedoch immer noch eine untergeordnete Rolle, so Boris Hedde, International Sales Manager bei Sport+Markt. "Wir führen das auf die schlechte Darstellung des Segelns im TV zurück. Es kommt einfach zu wenig beim Zuschauer davon an, wie spannend und attraktiv gerade das High-Tech-Segeln sein kann."

Attraktiv, herausfordernd und qualitativ anspruchsvoll: Dies sind laut Befragung die wesentlichen Imageattribute des Segelsports. Damit rangiert Segeln bei diesen Kategorien sogar vor dem Massensport Fußball und dem als exklusiv angesehenen Golfsport. Auch in der Zielgruppe 'Entscheider in Unternehmen' liegen die Segler vor den Golfer.
Ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht bei den Segelfans der America's Cup. Während das Interesse an der Königsklasse des Segelsports in Deutschland und auch Italien leicht zugelegt hat, führt die Schweiz nach wie vor die Rangliste an.

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Redaktion 08.07.2006