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bwin droht mit Klagen

Sportwetten-Anbieter will gegen die von NRW und Bayern erlassenen Werbeverbote gerichtlich vorgehen Der Sportwetten-Anbieter bwin will gegen die von den Bundesländern NRW und Bayern erlassenen Werbeverbote gerichtlich vorgehen. So hat beispielsweise die Münchener Kreisverwaltung dem AC Mailand verboten, beim morgigen Champions League-Spiel gegen Bayern München mit dem Bwin-Schriftzug auf der Brust anzutreten. "Der AC Mailand hat dem Kreisverwaltungsreferat in einem Schreiben mitgeteilt, dass er ein Werbeverbot für Bwin für eklatant gemeinschaftsrechtswidrig hält. Sollte das Kreisverwaltungsreferat dennoch die Werbung untersagen, wird sich Bwin zur Wehr setzen", erklärt Bwin-Deutschland-Chef Jörg Wacker gegenüber der 'Welt. Er sagt weiter: "Auf jeden Fall werden wir eine Schadensersatzklage einreichen. Wenn der AC Mailand nicht mit unseren Trikots antreten kann, entgeht Bwin eine Werbeleistung in Millionenhöhe. Das Spiel wird schließlich weltweit im Fernsehen gezeigt."

Der Sportwetten-Anbieter sieht sich durch die Europäische Kommission gestärkt, die Ende März ein komplettes Verbot privater Wett-Unternehmen als unverhältnismäßig bezeichnet habe. Bwin plant nun mehrere Schadensersatzklagen.

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Redaktion 10.04.2007