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Übernahmepoker um Puma geht weiter

Pinault-Printemps Redoute (PPR) will das in Herzogenaurach beheimate Sportlifestyle-Unternehmen Puma übernehmen. Dazu hat sich der französische Luxus- und Handelskonzern bereits den 27-prozentigen Anteil der Mayfair Beteiligungsfondsgesellschaft I gesichert, die in den Händen von Günter und Daniela Herz (Tchibo-Erben) liegt. PPR und sein Konzernchef François-Henri Pinault, 44, haben bislang 330 Euro je Puma-Aktie geboten. Damit beträgt der Kaufpreis 5,3 Milliarden. Puma-Vorstandschef Jochen Zeitz deutete am Mittwoch im ZDF-Morgenmagazin an, dass das 330-Euro-Gebot womöglich nicht das letzte Wort von PPR sein könnte: "Grundsätzlich geht man hier davon aus, dass der Preis steht, aber man wird sehen", so Zeitz. Die Möglichkeit, dass ein anderer Bieter mit ins Rennen um Puma einsteige "gibt es immer", so Zeitz.

PPR ist ein Mischkonzern mit den beiden Standbeinen Luxus und Handel. Zur Luxussparte gehören Marken wie Gucci, Stella McCartney und Yves Saint Laurent. Der Handelsbereich umfasst das Medienkaufhaus Fnac, den Ikea-Konkurrenten Conforama, das Versandhaus Redcats und das auf Afrika spezialisierte Handelshaus CFAO.

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Redaktion 11.04.2007