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Citibank löst bwin auf dem Werder-Trikot ab

Sportwettenanbieter will Sponsoren-Gelder aus Deutschland ins europäische Ausland verlagern Die Citibank wird neuer Hauptsponsor von Werder Bremen. Der Vertrag zwischen der Privatkundenbank und dem Fußball-Bundesligisten gilt für drei Jahre, mit Verlängerungsoption für ein weiteres Jahr. Das Sponsoring beginnt ab dem 1. Juli 2007 - sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene. Das Sponsoring-Paket, das von Werder-Vermarkter ISPR/Sportfive zusammengestellt wurde, umfasst unter anderem die Trikotwerbung, Stadionwerbung (z.B. auf Banden), Präsenz in den VIP-Lounges, Ticketkontingente sowie den Einsatz der Mannschaft für Kundenevents und Promotions. "Werder Bremen ist eine sehr gute Marke und hat die höchsten Sympathiewerte aller Bundesliga-Vereine. Damit besetzen wir eine der besten Werbeflächen in Deutschland. Im Rahmen der Partnerschaft planen wir auch gemeinsame Finanzprodukte mit Werder Bremen", so Peter Karst, Direktor Marketing der Citibank.

Der bisherige Trikotpartner des Bundesligisten, der Sportwettenanbieter bwin, muss den Trikotplatz bei Werder räumen, da eine weitere Zusammenarbeit aufgrund rechtlicher Restriktionen nicht mehr möglich war. Bwin wird in Zukunft jedoch als offizieller Wettpartner und Sponsor von Werder Bremen agieren.
Manfred Müller, Geschäftsführer Marketing und Management Werder Bremen erklärt dazu: "Uns verbindet mit bwin eine seit 2004 gewachsene, sehr enge Partnerschaft. Die Bremer Innenverwaltung und die aus unserer Sicht europarechtswidrigen Entscheidungen Bremer Gerichte haben uns zu diesem Schritt gezwungen. Ich bin mir sicher, dass der Europäische Gerichtshof und die EU-Kommission dafür sorgen werden, dass wir in Deutschland nur ein kurzes Interimsmonopol erleben. Die jüngste Entscheidung des EuGH und zwei aktuelle Schreiben der EU-Kommission an Deutschland zeigen deutlich, das die europäischen Institutionen die im EG-Vertrag verankerte Dienst- und Niederlassungsfreiheit auch in Deutschland durchsetzen wollen und werden." Und Jörg Wacker, bwin-Deutschlandchef, kündigt an: "Die bwin Gruppe wird natürlich die frei werdenden Sponsoren-Gelder in andere Märkte investieren. Schon in Kürze wird neben dem AC Mailand ein weiterer europäischer Fußball-Spitzenclub ins Portfolio von bwin aufgenommen."

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Redaktion 18.05.2007