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Auch Daimler in Affäre um die Agentur 107 Grad verstrickt

Die Korruptionsaffäre um die Düsseldorfer Agentur 107 Grad greift jetzt auch auf den Autokonzern Daimler über. Nach einem Bericht der Stuttgarter 'Bild' wird ein Mitarbeiter der Berliner DaimlerChrysler Vertriebs GmbH verdächtigt, mit der Agentur Scheingeschäfte abgewickelt und sich die Bezahlung dafür mit der Agentur geteilt zu haben. Nach Aufnahme staatsanwaltlicher Ermittlungen soll der Daimler-Manager von seinen Aufgaben freigestellt sein. Die Chefs von 107 Grad sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, gegen sie wird aber weiterhin wegen Bestechung ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen, Mitarbeiter ihrer früheren Kunden Klosterfrau Vertriebsgesellschaft und Alte Leipziger Versicherung geschmiert und im Gegenzug lukrative Etats erhalten zu haben.