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Deloitte: Die Königsklasse des Motorsports boomt

Der erste Grand Prix in Melbourne hat mal wieder gezeigt, wie spannend die Formel 1 sein kann. Wie lukrativ die Königsklasse des Motorsports ist - das beweist die aktuelle F1-Analyse der Sportberatung Deloitte. Demnach erzielten die 18 F1-Rennen im vergangenen Jahr einen durchschnittlichen Erlös von über 217 Millionen US-Dollar pro Event. Im Vergleich dazu erwirtschafteten die National Football League (NFL) 24 Millionen, die deutsche Fußball-Bundesliga sechs Millionen und die Major League Baseball (MLB) zwei Millionen US-Dollar pro Spiel im Schnitt.

Die Formel-1-Gesamteinnahmen - einschließlich zentraler Erlöse (wie TV-Übertragungen, Sponsorship und Corporate Hospitality), Teameinnahmen (wie Sponsorship und Investitionen der Teameigner) und Erlöse der Rennstrecken (wie Kartenverkäufe und Sponsorship) - belaufen sich weltweit auf 3,9 Milliarden US-Dollar. Die Erträge von NFL (6,5 Milliarden US-Dollar) und MLB (5,1 Milliarden US-Dollar) waren zwar ungleich höher, hier fanden jedoch auch mehr Events statt. Keine Konkurrenz ist die deutsche Bundesliga mit 1,9 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro).

Weitere Einnahmepotenziale bestehen für die Formel 1 vor allem in Asien. Auch wenn die meisten Grand Prix-Rennen nach wie vor in Europa stattfinden (zehn von 18), werden bereits fünf Rennen in Asien ausgetragen. Zudem wird das erste Nachtrennen der Formel-1-Geschichte in Singapur veranstaltet, und mit Force India ist erstmals ein asiatisches F1-Team am Start.