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TNS Infratest-Studie: Hohe Akzeptanz für TV-Sponsoring

Im Vorfeld der Anhörung der Rundfunkkommission der Länder am 28. August in Wiesbaden bezüglich eines Sponsoringverbots von Sendungen nach 20 Uhr präsentiert TNS Infratest eine Studie zur Akzeptanz von Werbung und TV Sponsoring. Die Umfrage erstellte das Institut im Auftrag von ARD-Werbung Sales&Services GmbH und dem ZDF.

"Sponsorhinweise vor und nach Fernsehsendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen werden von 80 Prozent der Zuschauer nicht als störend empfunden und gehören für die Publikumsmehrheit einfach dazu", so das Ergebnis der aktuellen Studie von TNS Infratest.

Konkret ging es darum zu untersuchen, inwieweit Sponsorhinweise vor und nach einer Sendung von den Zuschauern als störend empfunden werden. Am höchsten ist die Akzeptanz bei den Zuschauern, die direkt mit Sponsoring in Kontakt kommen und sich daran erinnern können: Seher von mit Sponsoring umrahmten Sendungen sagen zu 80 Prozent und mehr, dass sie das Sponsoring nicht stört. Nur rund 13 Prozent der "Tatort"-Zuschauer, die sich an Sponsoring vor und nach dem "Tatort" erinnern können, empfinden das Sponsoring als sehr störend - die überwiegende Mehrheit hingegen stört dies nicht.

Ähnliches gilt für das Sponsoring beim Wetter nach dem "heute journal" im ZDF. Drei von vier Zuschauern (75 %) halten es sogar für "ganz normal, dass am Anfang und am Ende einer Sendung ein kurzer Hinweis auf einen Sponsor zu sehen ist". Bei ARD und ZDF werden Sponsorhinweise sogar etwas häufiger akzeptiert (74 Prozent) als bei privaten Fernsehsendern (68 Prozent). Umgekehrt sind lediglich 23 Prozent zumindest in Teilen bereit, "eine etwas höhere Rundfunkgebühr zu bezahlen", wenn es bei ARD und ZDF keine Sponsorhinweise mehr gäbe.

"Jetzt haben wir auch nachvollziehbares und umfangreiches Zahlenmaterial, dass sich unsere Zuschauer nicht von Sponsoringhinweisen gestört fühlen", kommentiert der Leiter des ZDF-Werbefernsehens, Hans Joachim Strauch, die Studienergebnisse.