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Uefa Euro 2008 beschert dem DFB 6,6 Millionen Euro


Die wirtschaftliche Abschlussbilanz des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz kann sich sehen lassen: Der Überschuss beträgt 6,6 Millionen Euro. Stark beeinflusst wurde dieses positive finanzielle Ergebnis durch den sportlich erfolgreichen Verlauf der Europameisterschaft für die deutsche Nationalelf. Denn wichtigster Einnahmeposten im abschließenden EM-Sonderhaushalt des DFB sind die Uefa-Prämien in Höhe von 19 Millionen Euro. Auf der anderen Seite stellen die Erfolgsprämien in Höhe von 150.000 Euro pro Spieler, die der DFB für das Erreichen des Finales auszahlte, zusammen mit den Kosten für Hotels, Flüge und alle weiteren organisatorischen Maßnahmen vor und während des Turniers die größten Positionen bei den Ausgaben dar.

Der Überschuss von 6,6 Millionen Euro entfällt zu gleichen Teilen auf DFB und DFL. Der DFB-Anteil wird für gemeinnützige Aktionen zu Gunsten des Amateurfußballs verwendet. Der größte Betrag fließt in die Umsetzung der 'Aktion DFB-Mobil', mit der im Rahmen der Vereinskampagne gezielt ehrenamtliche Mitarbeiter vor Ort geschult werden sollen.

Zusätzliche Einnahmen können die Bundesligavereine verbuchen, die Spieler zur EM-Endrunde 2008 abgestellt hatten. Wegen der neuen Regelung, wonach die UEFA 4.000 Euro pro Spieler und Tag bezahlt, haben sie so stark wie noch nie von einer Fußball-EM  profitiert. Die Uefa wird die Abstellungsgebühren noch in diesem Jahr über die Nationalverbände an die betroffenen Klubs überweisen.