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Messe Berlin bildet Agenturen-Pool

Als "bisher einzige deutsche Messegesellschaft" fasst die Messe Berlin künftig Werbeagenturen, die von ihr beauftragt werden, in einem Pool zusammen. Aus diesem soll für aktuell auszuschreibende Werbeleistungen der einzelnen Messeveranstaltungen "die jeweils am besten geeignete Agentur nach Ideenpräsentation" ausgewählt werden, teilt das Unternehmen mit. 

Nach der  im vergangenen Oktober im EU-Amtsblatt veröffentlichten europaweiten Ausschreibung sind folgende Agenturen für zunächst zwei Jahre in den Pool aufgenommen worden: Heimrich & Hannot, Heymann Brandt De Gelmini, Leagas Delaney, Publicis Berlin, Springer & Jacoby, Starcompany, Venus & Klein,  W.A.F. und  We Do. Der Pool wurde gemäß der Messethemen in zwei Gruppen aufgeteilt, in denen nun die Werbeleistungen für die Veranstaltungen der fünftgrößten deutschen Messegesellschaft vergeben werden.

Mit diesem Verfahren entspreche die Messe Berlin den EU-Vergabe-Bestimmungen für öffentliche Auftraggeber mit einer wirtschaftlich sinnvollen Praxis. Im März hatte es noch ausgesehen, dass das Unternehmen seine Poolbildung nicht realisieren kann. Seinerzeit standen nur die zwei Agenturen We Do und Heymann Brandt de Gelmini fest. Sie betreuen jeweils eine Messe in 2010 (Inno Trans und ITB; siehe auch nb Print 13/09)