ANZEIGE

Schlammschlacht zwischen Springer & Jacoby und Eurokaution

Nachdem die Hamburger Agentur Springer & Jacoby erst kürzlich verkündete, dass  sie "aufgrund finanzieller Unregelmäßigkeiten auf Seiten des Kunden" die Zusammenarbeit mit Eurokaution von sich aus beendet hat, meldet sich nun der Ex-Kunde zu Wort (siehe auch gestrige Meldung).

"Tatsächlich haben wir seit Monaten Unregelmäßigkeiten bei der Rechnungsstellung von S&J bemängelt. Trotz verbindlicher Kostenvoranschläge kam es immer wieder zu Nachforderungen in nicht nachvollziehbarer Höhe. Darauf hin haben wir die Zahlungen eingestellt und um ein Gespräch gebeten. Ergebnis dieses ersten Gespräches war, daß S&J sofort einen mittleren fünfstelligen Betrag gutgeschrieben hat", wie Eurokaution-Geschäftsführer Rüdiger Wolff  mitteilt.

Laut Unternehmen haben sich danach die "unzumutbaren Praktiken" bei der Rechnungsstellung der Avantaxx-Tochter fortgesetzt. Deshalb sei die Trennung auch auf Wunsch von Eurokaution erfolgt. Zudem hatte Geschäftsführer Wolff unter Androhung von rechtlichen Schritten Avantaxx-Chef Lutz Schaffhausen dazu aufgefordert, die Agenturmeldung entsprechend richtig zu stellen. Diesem Anliegen ist Springer & Jacoby heute bereits mit einer Pressemitteilung nachgekommen. In der "Richtigstellung zur gestrigen Pressemitteilung" erklärt die Agentur, dass es keine finanziellen Unregelmäßigkeiten auf Seiten des Kunden gegeben hat. Zudem entschuldigt sich S&J für die "Irritationen, insbesondere bei unserem Kunden Eurokaution".