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GfK-Konsumklimastudie: Euro-Diskussion verunsichert Verbraucher

Die Staatsschulden in der Euro-Zone sowie die Diskussionen um die Stabilität des Euro haben die Verbraucher verunsichert und dem Konsumklima aktuell einen kleinen Dämpfer versetzt. Das sind die Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Mai 2010. Die positive Entwicklung der Konjunkturaussichten der deutschen Verbraucher, die noch im April für ein deutliches Plus gesorgt hat, setzt sich im Mai nicht fort. Der Indikator büßt mit einem Minus von 18,6 Punkten die Gewinne aus dem Vormonat wieder ein. Aktuell weist er 3,9 Zähler auf.

Damit haben die Diskussionen und Unsicherheiten hinsichtlich der Stabilität des Euro sowie des notwendig gewordenen Rettungsschirms im Mai auch bei den Konsumenten erste Spuren hinterlassen. Sie sehen die weitere konjunkturelle Erholung in Deutschland gefährdet und erwarten eine höhere Inflation. Folglich verschlechtern sich die Einkommensaussichten sowie die Anschaffungsneigung. Die deutschen Unternehmen lassen sich bisher nicht allzu sehr von den Diskussionen um die hohen Staatsschulden verunsichern. Dies belegt die stabile Entwicklung des ifo-Geschäftsklimaindex.