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Europas Top-Fußball-Ligen weisen große finanzielle Probleme auf

Um die Vereine der fünf europäischen Top-Ligen im Fußball ist es zumindest finanziell nicht gut bestellt. Das attestiert die Management-Beratung AT Kearney den Verantwortlichen auf der Basis einer Sustainability-Benchmarketing-Analyse. Würden die Vereine wie "normale" Unternehmen behandelt, dann drohten den Ligen in England, Spanien und Italien in den nächsten zwei Jahren der Bankrott.

Der Grund für das Finanz-Deasaster sind laut AT Kearney die hohen Spieler-Gehälter und die enormen Transfer-Summen. Um die deutsche Bundesliag steht es zumindest finanziell noch am besten, die Anlage-Rendite liegt bei plus zwei Prozent. Auch die französische "Liga 1" liegt mit einer Anlage-Rendite von plus einem Prozent noch im positiven Bereich.

Die britische Premier League kommt auf eine Anlage-Rendite von minus fünf Prozent, die spanische Primera Division liegt bei minus sieben Prozent, die italienische Serie A steht mit minus zwölf Prozent klar auf dem letzten Platz.

Laut den AT Kearney-Experten Dr. Jürgen Rothenbücher und Nikolaus Rickers brauchen die Klubs der Top-Ligen dringend neue Geschäftsmodelle, um den drohenden Finanz-Kollaps zu vermeiden. Als Vorbilder könnten die Vereine aus der Bundesliga fungieren, die laut AT Kearney einige vielversprechende Ansätze aufweisen.