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GWA-Monitor: Agenturen legen zu bei Umsatz und Rendite

Die deutschen Werbe- und Kommunikationsagenturen profitieren von der allgemeinen konjunkturellen Erholung. Das ermittelte der GWA  in seinem aktuellen Frühjahrsmonitor unter 81 Teilnehmern sowohl für das vergangene Jahr als auch für 2011. Das Umsatzwachstum beläuft sich demnach auf etwas mehr als sieben Prozent. Auch die Rendite-Entwicklung der Verbandsmitglieder verlaufe positiv. Im Durchschnitt geben die Agenturen für 2010 einen Renditezuwachs von 13,5 Prozent an und rechnen auch für 2011 mit Zuwächsen zwischen 12 und 13 Prozent.

Nach wie vor basiert fast die Hälfte des Umsatzes der Agenturen auf Projekthonoraren, 27 Prozent des Gross-Income entfallen auf Pauschalhonorare. Media-Provisionen tragen zu elf Prozent, Vergütung nach Arbeitsumfang (Scope of Work) zu fast 14 Prozent zum Einkommen bei. Der Anteil erfolgsabhängiger Vergütung beträgt fast neun Prozent.

Die Automobilindustrie war 2010 erneut der größte Umsatzgarant der Branche. Ihr Anteil am Gesamtumsatz der Agenturen beträgt durchschnittlich 13 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Nahrungs- und Genussmittelbranche mit elf und die Pharmaindustrie mit neun Prozent.

Die Planungssicherheit in den Agenturen ist verhältnismäßig hoch. 63 Prozent des Agenturumsatzes für 2011 stehen laut Auskunft der Befragten zum Erhebungszeitpunkt bereits fest.