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OK feiert wirtschaftlichen Erfolg der FIFA Frauen-WM

Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 ist auch unter wirtschaftlichen Aspekten ein außergewöhnlicher Erfolg. Das teilte jetzt das Organisationskomitee (OK) mit. Immer unter dem Vorbehalt, dass sich bei den abschließenden Bewertungen und den Prüfungen der Zahlungsströme noch Veränderungen ergeben können, rechnet das OK auf Grundlage der aktuell absehbaren Einnahmen- und Ausgaben-Situation mit einem Überschuss vor Steuern in Höhe von 10,6 Millionen Euro. Rund drei Millionen Euro sind kalkuliert als Anteil der Ertragssteuer für die deutschen Finanzbehörden. Demnach verbleibt ein Netto-Überschuss in Höhe von 7,6 Millionen Euro. So das Ergebnis der Berechnungen.

Demnach werden Einnahmen in Höhe von 50,6 Millionen Euro prognostiziert. 23 Millionen Euro kommen direkt über sechs Nationale Förderer, 25 Millionen Euro stammen aus dem Verkauf der insgesamt 782.000 Eintrittskarten. Weitere 2,6 Millionen Euro werden voraussichtlich aus sonstigen Einnahmen erzielt, wie zum Beispiel Lizenzen oder Cateringeinnahmen aus dem Kioskbetrieb. Die Ausgaben belaufen sich laut OK auf etwa 40 Millionen Euro. Der Gesamt-Etat des deutschen Organisationskomitees war ursprünglich mit 51 Millionen Euro kalkuliert worden.

"Höhere Einnahmen durch mehr verkaufte Tickets bei weniger Ausgaben – so lautet die Erfolgsformel für dieses auch für uns überraschend positive Ergebnis. Dass zu den Spielen, vor allem auch zu denen ohne deutsche Beteiligung, am Ende mehr Zuschauer in die Stadien strömten als wir erwartet hätten, ist einer der beiden Hauptgründe für den großartigen wirtschaftlichen Erfolg. Der andere ist die hoch professionelle und sehr anerkennenswerte Arbeit des gesamten Organisations-Teams von OK-Präsidentin Steffi Jones und Gesamtkoordinator Ulrich Wolter", sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.

Für den WM-Überschuss sind derzeit vier generelle Verwendungszwecke vorgesehen: Insgesamt eine Million Euro soll als Solidarbeitrag an den deutschen Sport gehen, davon 500.000 Euro an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), jeweils 150.000 Euro an den Deutschen Behinderten-Sportverband und an Special Olympics sowie 200.000 Euro an die Stiftung Deutsche Sporthilfe.