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Publicis und Pixelpark wollen zusammengehen

Die französische Agenturholding Publicis macht dem börsennotierten deutschen Internet-Dienstleister Pixelpark AG ein öffentliches Übernahmeangebot, das dessen Vorstandschef, Horst Wagner, ebenso öffentlich begrüßt. Nachdem Publicis bereits gut 56 Prozent der Pixelpark-Aktien hält, will es nun auf 100 Prozent aufstocken und bietet den Aktionären pro Stück 1,70 Euro, das liegt 15 Cent über dem Kurs von gestern Abend.

Pixelpark-Chef Horst Wagner empfiehlt: "Das Angebot an die Aktionäre entspricht einem fairen Preis für die Pixelpark-Gruppe. Die Kombination der Pixelpark AG mit der globalen Reichweite der Publicis Groupe und ihrer strategischen Ausrichtung auf digitale Angebote bietet uns überzeugende Wachstumsmöglichkeiten in Deutschland. Wir sind überzeugt, dass dies im besten Interesse unserer Gruppe, unserer Kunden und Mitarbeiter ist." Das klingt nicht so, als ob da noch was schiefgehen könnte. Nicht geklappt hatte vor etwa vier Jahren ein ähnlicher Anlauf von Publicis, der erfolglos blieb.

Publicis ist in Deutschland schon mit den Digitalagenturen Publicis Modem und Razorfish vertreten. Ansonsten gehören zu der Holding die klassischen Networks Publicis, Leo Burnett und Saatchi & Saatchi sowie die Media-Gruppe Vivaki mit den Networks Optimedia, Starcom und Zenithmedia. Deutschland-CEO ist Dr. Steven F. Althaus, einst wie auch Pixelpark-Chef Wagner in Diensten von Springer & Jacoby.