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Deloitte-Studie: Bundesliga bleibt profitabelste Liga Europas


Zum Abschluss der Fußball-Saison 2012/13 präsentiert Deloitte die aktuellen Wirtschaftszahlen des internationalen Profifußballs im '22. Annual Review of Football Finance'. Der Gesamtumsatz des europäischen Fußballmarktes stieg im Geschäftsjahr 2011/12 um elf Prozent auf ein neues Rekordniveau von 19,4 Mrd Euro. Knapp die Hälfte (9,3 Mrd Euro) generierten dabei die europäischen 'Big Five'-Ligen: Premier League (2,9 Mrd Euro), Bundesliga (1,9 Mrd Euro), Primera División (1,8 Mrd Euro), Serie A (1,6 Mrd Euro) und Ligue 1 (1,1 Mrd Euro).
 
Die Fußball-Bundesliga behauptete mit einer Umsatzsteigerung um sieben Prozent ihre zweite Position hinter der englischen Premier League, die mit einem Umsatzplus von 16 Prozent das stärkste Wachstum verzeichnet. Absolute Spitze in Europa bleibt der deutsche Profifußball, wenn es um die Wirtschaftlichkeit geht. Zum vierten Mal in Folge erzielte die Bundesliga das beste operative Ergebnis (190 Mio Euro) aller 'Big Five'-Ligen.
 
"Die Profitabilität der Fußball-Bundesliga basiert neben kontinuierlich steigenden Umsatzerlösen auf (im internationalen Vergleich) niedrigeren operativen Kosten", erklärt Karsten Hollasch, Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte in Deutschland. Das durchschnittliche Verhältnis der Gehaltskosten zum Gesamtumsatz konnte in 2011/12 nochmals um zwei Prozentpunkte auf 51 Prozent gesenkt werden. Die entsprechenden Quoten in Spanien (60%), England (70%), Frankreich (74%) und Italien (75%) liegen im Vergleich deutlich darüber.
 
Auch bei den Zuschauerzahlen führt die Bundesliga das Feld seit Jahren an. In der Saison 2011/12 kamen im Schnitt rund 44.000 Besucher in die Stadien der 18 Erstliga-Klubs. "Durch die jüngsten sportlichen Erfolge unserer Spitzenklubs auf europäischer Ebene hat die Marke 'Bundesliga' einen enormen Imagegewinn erfahren. Damit steigt zwangsläufig auch das Vermarktungspotenzial im Ausland. Letztlich sehen wir in der Internationalisierung einen essenziellen Baustein für die weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung des deutschen Profifußballs", bilanziert Deloitte-Mitarbeiter Hollasch.