ANZEIGE

DFB bewirbt sich mit München um die UEFA Euro 2020 - Berlin hat das Nachsehen

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird mit München als Ausrichterstadt in das Bewerbungsverfahren für die Fußball-Europameisterschaft 2020 gehen. Zu dieser Entscheidung kam das Präsidium des DFB am heutigen Freitag auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main. Aus Anlass des 60. Jubiläums der Fußball-EM soll das Turnier 2020 nach der Idee von UEFA-Präsident Michel Platini erstmals und einmalig europaweit in 13 verschiedenen Ländern ausgetragen werden.

Der DFB will sich mit der bayerischen Landeshauptstadt bei der UEFA für zwei alternative Veranstaltungspakete bewerben. Die erste Option umfasst drei Gruppenspiele und eine Begegnung des Viertelfinales, das zweite Paket beinhaltet die beiden Halbfinals und das Endspiel.

Das Exekutivkomitee der UEFA wird im September 2014 bekanntgeben, welche 13 Städte das europaweite Turnier ausrichten werden. Der Entscheidung des Präsidiums ging eine Evaluierung der eingegangen Bewerbungsunterlagen unter Leitung von DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock voraus. Neben München hatte sich auch Berlin um die Austragung beworben. Damit bekommt die Münchner 'Allianz Arena' den Vorzug vor dem Berliner Olympiastadion. In der bayerischen Landeshauptstadt  fand 2012 das Finale der UEFA Champions League statt.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach erklärt zur Entscheidung: "Es war für uns keine einfache Entscheidung, weil wir mit München und Berlin zwei starke Bewerber hatten, die schon mehrfach nachgewiesen haben, dass sie solche Großereignisse bewältigen können. Wir sind sicher, dass wir mit München als Spielort bei der UEFA sehr gute Chancen haben, ein Paket der EURO 2020 zu erhalten. Und Niersbach weiter: "Wir freuen uns gleichzeitig, dass wir mit Berlin nicht zuletzt durch das alljährliche DFB-Pokalfinale und das Champions-League-Endspiel 2015 eng verbunden sind und bleiben."