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Mediaset kauft Champions League-Rechte für Italien

Der italienische Medien-Konzern Mediaset des Ex-Premiers Silvio Berlusconi hat sich die Fernseh-Rechte der Champions-League-Spiele für den Zeitraum 2015 bis 2018 für Italien gesichert. Beachtliche 700 Millionen Euro legt Mediaset dafür auf den Tisch der UEFA, um die Champions-League-Spiele exklusiv seinen 2,2 Millionen Abonnenten des Pay-TV-Kanals Premium anzubieten.

Experten gehen davon, dass sich Berlusconi aufgrund des hohen Preises nach einem ausländischen Partner bzw. nach Investoren umsieht, um die Summe zu stemmen. Immerhin zahlt Mediaset für die TV-Rechte der Serie-A-Spiele pro Jahr 250 Millionen Euro. Also müssen die 2,2 Millionen Abonnenten allein für die Fußball-TV-Rechte pro Jahr die Summe von knapp 500 Millionen Euro refinanzieren - pro Jahr zahlt jeder der 2,2 Millionen Abonnenten gut 200 Euro für die Fußball-Übertragungen.

Berlusconi ist dabei, das Pay-TV-Geschäft von Mediaset in Italien und Spanien in eine neue Company einzubringen, an der sich Investoren beteiligen können. Neben Premium ist das die 22-Prozent-Beteiligung an Digital Plus, der Pay-TV-Firma, die mehrheitlich dem spanischen Medien-Konzern Prisa gehört.