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Dortmund stärkste Vereinsmarke vor Schalke 04 und Bayern

Borussia Dortmund sichert sich nach 2012 und 2013 zum dritten Mal den Markenmeisterschaftstitel. Der Verein kann damit im der öffentlichen Wahrnehmung der Vereinsmarken erneut vom FC Bayern München distanzieren (Markenindex: 66,90 Punkte versus 57,60 Punkte). Das zeigt die 'Fußballstudie 2014' der TU Braunschweig. Sie hat analysiert, wie die Vereine der Fußball-Bundesliga in der Bevölkerung wahrgenommen werden und welcher Verein über die stärkste Vereinsmarke verfügt. Dafür wurden deutschlandweit insgesamt 4.063 Einwohner im Alter zwischen 18 und 69 Jahren befragt.

In dem über die Vereinsbekanntheit und die Indikatoren der Markeneinstellung (sehr sympathischer Verein, sehr guter Verein und sehr attraktiver Verein) gebildeten Markenindex wird dabei erneut ein gravierender Unterschied in der Sympathiewahrnehmung beider Vereine deutlich. Während Borussia Dortmund weiterhin den sympathischsten Verein in der öffentlichen Wahrnehmung darstellt (66,02 Punkte), resultiert die starke Polarisierung des FC Bayern München in weiteren Sympathieverlusten (42,65 Punkte, –2,82 Punkte im Vorjahresvergleich) und dem nunmehr 36. und somit letzten Rang unter den Fußball‐Bundesligisten im Sympathieranking.

Aber auch Borussia Dortmund muss unter Markengesichtspunkten erkennbar rückläufige Einstellungswerte gegenüber der außerordentlich positiven Wahrnehmung des Vorjahres registrieren und wird in den Einstellungsdimensionen zur Vereinsmarke merklich schwächer beurteilt (sehr sympathischer Verein: 66,02 Punkte, –5,29 Punkte; sehr guter Verein: 70,77 Punkte, –1,36 Punkte sowie sehr attraktiver Verein: 66,73 Punkte, –3,15 Punkte).

Während sowohl Borussia Dortmund als auch der FC Bayern München im Vorjahresvergleich insgesamt schwächere Markenindexwerte verzeichnen müssen (BVB: –3,63 Punkte, FCB: –1,24 Punkte), vermag der FC Schalke 04 in den bisherigen Zweikampf um die Markenmeisterschaft einzugreifen und sich mit starken Zuwächsen in der Markenwahrnehmung (Markenindex: 59,16 Punkte, +5,48 Punkte im Vorjahresvergleich) vor den FC Bayern München auf die zweite Position im Vereinsmarkenranking vorzuschieben.

Das Verfolgerfeld der besten Vereinsmarken im deutschen Profi‐Fußball wird angeführt von Borussia Mönchengladbach (Markenindex: 55,51 Punkte, +4,56 Punkte im Vorjahresvergleich) auf der vierten Position im Vereinsmarkenranking. Der Riege der fünf stärksten Vereinsmarken gehört zudem nach wie vor auch der FC St. Pauli an (Markenindex: 53,24 Punkte, –1,86 Punkte im Vorjahresvergleich).

Zu den Aufsteigern im Vereinsmarkenranking zählen der 1. FSV Mainz 05 und der FC Augsburg. Während unter sämtlichen der 36 Fußball‐Bundesligisten der 1. FSV Mainz 05 (Markenindex: 50,84 Punkte, +3,06 Punkte im Vorjahresvergleich) mit einer Verbesserung von Platz 15 auf 7 seine Position im Vereinsmarkenranking am stärksten verbessern konnte, verzeichnet der FC Augsburg unter der Konkurrenz die positivste Veränderung in der Vereinsmarkenwahrnehmung gegenüber den Vorjahresergebnissen (Markenindex: 47,55 Punkte, +8,37 Punkte).

Zu den Absteigern im Vereinsmarkenranking zählen der Hamburger SV (Markenindex: 48,85 Punkte, –3,41 Punkte im Vorjahresvergleich) und dem VfB Stuttgart (Markenindex: 48,25 Punkte, –2,84 Punkte). In der ebenfalls im Rahmen der Fußballstudie erhobenen Bewertung der Arbeit der Vereinsführung wird den Verantwortlichen des VfB Stuttgart im Vergleich der 36 Fußball‐Bundesligisten ein schwaches Leistungszeugnis erteilt (Rang 27), die Arbeit der Vereinsführung des Hamburger SV wird mit erkennbarem Abstand sogar als die in der ersten und zweiten Fußball‐Bundesliga schlechteste Leistung eingeordnet (Rang 36).