ANZEIGE

Grey Germany bilanziert für 2014 ein "stabiles Umsatzwachstum"

Grey-CEO Dickjan Poppema bilanziert für 2014 vier Prozent Umsatzwachstum
Grey-CEO Dickjan Poppema bilanziert für 2014 vier Prozent Umsatzwachstum

Wie in jedem Jahr in der Vorweihnachtszeit fand auch heute wieder die Jahrespressekonferenz von Grey Germany statt. Am Ende dieses Jahres bilanziert die Agenturgruppe, die seit zwei Jahren von dem deutschen Grey-CEO Dickjan Poppema angeführt wird, ein "stabiles Umsatzwachstum annähernd auf Vorjahresniveau" (4 Prozent). Detaillierte Angaben darf der Niederländer Poppema, der im Schwabenland aufgewachsen ist, nicht machen. Denn als Teil der internationalen Grey Group mit Sitz in New York, einer Gesellschaft der britischen Werbeholding WPP, darf die Netzwerkagentur aufgrund der Vorgaben des Sarbanes-Oxley Act keine konkreten Geschäftszahlen veröffentlichen. 

"Die Kunden haben Grey wieder auf dem Schirm", bilanziert Poppema seine zweijährige Amtszeit bei Grey. In diesem Jahr hat die WPP-Agentur eigenen Bekundungen zufolge 27 neue Kunden gewonnen. Zu ihnen zählen Marken und Firmen wie Panasonic, Sixt Neuwagen, Novartis, die Welt am Sonntag oder Harting. Weitere zehn neue Mandate aus bestehenden Geschäftsbeziehungen gab es 2014 unter anderem von Boehringer Ingelheim, Coca-Cola oder C&A. Der Allianz-Konzern indes beendete 2014 seine Zusammenarbeit mit Grey. Stattdessen  kümmert sich die WPP-Schwester Ogilvy & Mather seit Oktober um die globale Markenkommunikation des Kunden. Grey bleibt lediglich in der Schweiz mit der Allianz im Geschäft.

Neben neuen Kunden sind 2014 auch neue Köpfe zu Grey gestoßen. Dazu zählen etwa das Kreativteam Alexandros Antoniadis und Martin Venn sowie der neue Head of TV Dirk Fischer-Rau. Insgesamt werden zum 31. Dezember 2014 nunmehr 362 Mitarbeiter für Grey tätig sein. Im Rahmen der Jahrespressekonferenz im vergangenen Jahr meldete Grey noch 374 Köpfe.

Die Designspezialisten der Grey-Tochter KW43 haben 2014 das erfolgreichste Jahr seit Bestehen der Unit hingelegt und verzeichnen ein 20-prozentiges Umsatzwachstum. Auch GreyMedia hat das Geschäft 2014 ausgebaut und wächst im gleichen Umfang.

André Schieck, bisher in der Geschäftsführung für das digitale Geschäft verantwortlich, zeichnet seit Oktober als Deputy-CEO auch für die Kundenberatung der Agenturgruppe verantwortlich. "Wir werden als erste Fullservice-Agentur in Deutschland künftig eine cross-funktionale Zusammenarbeit leben, deren Strukturen sich von Projekt zu Projekt streng bedarfsorientiert anpassen", kündigt Schieck an. Ziel sei eine "agile, dynamisch formbare Organisation, die den jeweiligen Aufgaben gerecht wird". Hierzu zählen einige strategische Partnerschaften, bei denen nicht mehr die werbliche Kommunikation im Kern der Aufgabe steht, sondern zum Beispiel die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -prozessen oder die Entwicklung neuer Anwendungen.

Sei diesem Sommer soll der Zuzug der bis dato in Köln beheimateten Agentur Grey Healthcare Group an den Platz der Ideen das Leistungsangebot in Düsseldorf abrunden. Zudem will die Agenturgruppe mit organisatorischen Änderungen wie dem Einzug der Agentur GreyShopper unter das gemeinsame Dach im denkmalgeschützten Haupthaus in der NRW-Landeshauptstadt die interne Zusammenarbeit intensivieren.