VSF&P verliert seinen geschäftsführenden Gesellschafter Marc-Norman Pfuhl

Marc-Norman Pfuhl (Foto: VSF&P)

Vorweihnachtszeit ist Zeit der Veränderung bei VSF&P. Nachdem vor einem Jahr der Kreative und Gesellschafter Jürgen Florenz ausgeschieden war, verlässt Ende 2015 Marc-Norman Pfuhl die Hamburger Werbeagentur. Pfuhl, Geschäftsführer und Gesellschafter der VSF&P GmbH (er ist das 'P' im Namen), wird sich im Laufe des nächsten Jahres auf unabhängige Strategieberatung konzentrieren und eigene Räumlichkeiten in Hamburg beziehen.

"Marken mussten sich schon immer auf veränderte Anforderungen und Rahmenbedingungen einstellen und diese antizipieren. Nicht zuletzt die Digitale Transformation hat Kommunikationsstrategien gravierend verändert. Mein besonderes Interesse galt von Anfang an markenstrategischen Fragestellungen und Prozessen jeglicher Art. Mit dem konsequenten Schritt in Richtung einer agenturunabhängigen Beratung erfülle ich mir den Wunsch, mich voll und ganz auf Marken- und Kommunikationsstrategien konzentrieren zu können", erklärt Pfuhl.

Er strebe verschiedene Partnerschaftsmodelle ohne exklusive Bindung an und bleibe so unter anderem auch der Agentur und den Kunden von VSF&P als strategischer Begleiter erhalten. VSF&P entstand durch die Fusion der beiden inhabergeführten Agenturen Vasata Schröder Florenz und Flemming-Pfuhl. Letztere brachte Pfuhl 2012 als alleiniger Gesellschafter in die neue Gesellschaft ein. "Nach 27 Jahren in Werbeagenturen, davon 17 Jahre in der Selbständigkeit ist jetzt der richtige Zeitpunkt für ein neues Kapitel. Die Fusion von Strukturen, Mitarbeitern und Kunden ist abgeschlossen", erläutert Pfuhl seinen Schritt weiter.

In den letzten Jahren wurden Kunden wie klarmobil, TUI Cruises, Villeroy&Boch, Ringier Deutschland mit den Titeln 'Cicero' und 'Monopol', Plan International und netbank gewonnen werden, bei denen VSF&P nach eigenen Angaben die Rolle der Leadagentur ausfüllt und die strategische Markenführung zentraler Bestandteil der Aufgabenstellungen ist. Die Mitarbeiterzahl liegt heute bei 90 Festangestellten.

Die verbleibenden Gesellschafter von VSF&P, Mirko Vasata, Markus Wagener und Magnus Schröder, bedauern das Ausscheiden von Pfuhl, sehen in der Kollaboration aber auch Vorteile: "Es ist ein einvernehmlicher Prozess, mit dem wir uns schon länger beschäftigen. Wir verstehen Marcs Wunsch und unterstützen ihn bei seinem Schritt. Spezialisierung ist ein Zeichen der Zeit und entspricht dem Denkmuster neuer Agenturmodelle. Wir freuen uns sehr auf die weitere, konstruktive Zusammenarbeit.“

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