Agenturgruppe UGW wächst weiter

Die Wiesbadener Agenturgruppe UGW hat mit ihren Leistungsbereichen Consulting, Communication und Selling im Geschäftsjahr 2015 ihr Gross Income um zwei Prozent auf knapp 17,3 Millionen Euro gesteigert, nach einem außerordentlichen Wachstumsschub in 2014 von Plus 25 Prozent. Die über 250 festangestellten Mitarbeiter erzielten einen Jahresumsatz von annähernd 24 Millionen Euro.

Die wichtigste Veränderung der Wiesbadener im vergangenen Jahr war die Neukunden-Gewinnung der Nagellack-Kultmarke O.P.I., Tochter des amerikanischen Kosmetikriesen Coty Inc. und weltweit führende Marke für Professionals im Bereich Nail Design und Nagelpflege. UGW übernimmt neben Marketing und Vertriebsleistung auch den Einkauf und die Distribution. "Jetzt können wir zeigen, dass wir nicht nur unsere Kunden gut beraten, sondern auch unsere Erfahrung in der kompletten Wertschöpfungskette einbringen", sagt Thomas Otte, der als Vorstand der UGW AG und als Geschäftsführer der neu gegründeten Colibri Beauty GmbH fungiert. Als Umsatzziel peilen die beiden Geschäftsführer Thomas Otte und Gernot Lingelbach in den kommenden Jahren mehrere Millionen Euro an.

Zudem konnte in 2015 mit Nestlé und Birkenstock zwei namhafte Kunden neu gewonnen werden. Für die Nestlé-Marken 'Schöller', 'Wagner Pizza' und 'Herta' wurde von der UGW Sales eine neue Vertriebsmannschaft implementiert. Bei Deutschlands größtem Schuhhersteller Birkenstock ist das Retail Marketing-Team der UGW Communication der Agentur-Partner für die Inszenierung von Kollektionen und der Markenwelt am POS, sowohl in eigenen Stores als auch im externen Schuh-Fachhandel.

Mit dem Einstieg in die Beauty-Branche sowie dem aktuellen Kundenportfolio plant die UWG Gruppe für 2016 ein Gross Income von 18,7 Millionen Euro. "Als inhabergeführte Agentur sind wir jedes Jahr gefordert, die bestmögliche Leistung für unsere Kunden zu erbringen. Wir sind stolz darauf, dass unsere langjährigen Kunden auf die Vermarktungskompetenz der UGW vertrauen", resümiert Torsten Kiesslich, Vorstand der UGW AG.

Als wichtigen Trend für das laufende Jahr sieht UGW die fortschreitende Digitalisierung am und um den POS (Point of Sale). Die eigenen Verbraucherstudien würden diesen Trend der digitalen Werbeformen am POS untermauern. "Der Endverbraucher von Morgen plant seinen Einkauf mittels Smartphone. Im Geschäft bekommt er dann Orientierungshilfen, an welcher Stelle sich seine Produkte befinden; zusätzlich wird er auf Sonderangebote oder Ergänzungsprodukte hingewiesen. Bezahlt wird abschließend wieder mit dem Smartphone", so der UGW Vorstand.

Neben diesen digitalen Vermarktungskonzepten dürfe man die eher „traditionellen“ Vermarktungsmaßnahmen jedoch nicht außer Acht lassen. Ein Großteil der Endverbraucher lässt sich nach wie vor von Gewinnspielen, Sonderangeboten und attraktiven Zweitplatzierungen zu Spontankäufen inspirieren.

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