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Opel hinterfragt sein komplettes Agenturmodell – inklusive Hauptbetreuer Scholz & Friends

Tina Müller (Foto: Opel)
Tina Müller (Foto: Opel)

Der Vertrag zwischen der General-Motors-Tochter Opel AG in Rüsselsheim und der Agentur-Gruppe Scholz & Friends läuft zu Ende 2016 aus – darüber hat diese Redaktion vor einigen Wochen berichtet. Jetzt äußert sich Tina Müller, Marketingvorstand von Opel, in einem Interview im 'Handelsblatt' zu weiteren Details. Sie will die gesamte Agenturaufstellung des Autoherstellers hinterfragen und gegen die aktuellen Anforderungen im Markt spiegeln: "Gemeinsam mit McKinsey arbeiten wir gerade daran, ein für Opel individuelles Modell zu entwickeln."

Derzeit beschäftige sich Opel strategisch mit dem neuen Modell. Das solle Ende Juni stehen. "Und erst dann schauen wir konkret, welche Partner am besten in dieses Modell passen und werden ganz gezielt auf Agenturen zugehen. Dabei orientieren wir uns an den Besten im Markt. Ich will keinen klassischen Pitch, sondern unser gesamte Agenturmodell hinterfragen. Bis zum Jahresende wollen wir den gesamten Prozess abgeschlossen haben." Das klingt nach einer Customized Agency nach dem Vorbild von Mercedes und dessen Agentur antoni.

Wenn Scholz & Friends künftig nicht mehr an Bord ist, wäre das ein Schlag ins Kontor der Agentur. Die Agentur entwickelt von Hamburg aus die gesamte internationale Werbung für den Kunden.

Hier unsere ursprüngliche Meldung über die Opel-Pläne.