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Potenzial von Content Marketing noch immer nicht ausgeschöpft

Content Marketing ist zu einem wesentlichen Bestandteil vieler Marketing-Strategien geworden. Auch in 2016 wollen 67 Prozent der Marketer ihre Content-Produktion steigern (2015: 71%) und rüsten sich dafür mit zusätzlichem Personal (33 % durch Neuanstellungen, 29 % durch Agentur-Engagements). Das geht aus dem 'Content Marketing Europe Report' hervor, den HubSpot, eine Plattform für Inbound-Marketing und Vertrieb, und das Marktforschungsunternehmen Smart Insights jährlich herausgeben.

Nach Einschätzung der Studienteilnehmer erzielt unter den verschiedenen Content-Formaten Blogging (75 %) am meisten Resonanz, gefolgt von digitalen Newslettern bzw. Online-Magazinen (66 %) und Infografiken (60 %). Am liebsten bewerben Marketer ihren Content organisch über Suchmaschinenoptimierung (51 %) und über Social Media-Kanäle (Facebook 48 %, Twitter 39 %, LinkedIn 34 %). Doch obwohl Content Marketing zu einem zentralen Thema der Marketing-Verantwortlichen geworden ist, beurteilen 72 Prozent den eigenen Einsatz als "unregelmäßig", "zu simpel" oder "eingeschränkt". Ein Großteil der Befragten (43 %) sind zwar Befürworter von Content Marketing, bezeichnen aber die Messbarkeit des Erfolgs auf den ROI als limitiert. Dabei wird am häufigsten der Website-Traffic gemessen (76 %), gefolgt von der Auswertung des 'Social Sharing of Content' (66 %) und der Leads (62 %).

Laut der Studie verfolgt fast die Hälfte der Marketer keine konkrete Strategie. Als größte Herausforderungen sehen diese daher auch 2016 die kontinuierliche Arbeit an Content-Strategie, -Frequenz, -Monitoring und -Qualität.

Das hohe Aufkommen von Online-Content birgt Risiken für Marketing-Verantwortliche, die versuchen, mit ihren Inhalten Traffic und Leads zu generieren. Daher warnt die Studie ebenfalls vor einem drohenden Content-Schock. "Im Marketingumfeld dachte man lange, dass der Konsum mit der Zeit zunehme, aber das ist nicht der Fall. Es ist schlicht nicht möglich, Menschen dazu zu bringen, noch mehr aufzunehmen. Daher wird es immer schwieriger, durch die Fülle durchzudringen", sagt Inken Kuhlmann, Manager Growing Markets bei HubSpot. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die richtigen Inhalte mit Mehrwert anzubieten. "Ein Mehr an Content allein reicht nicht, wenn es nicht zu den Zielen und zur Unternehmensstrategie passt;“ so Kuhlamnn.

Wie sich Unternehmen für den drohenden Content-Schock wappnen können und, ob die Content-Blase bald platzen wird, lesen Abonnenten in der 'new business'-Printausgabe Nr. 22.

Die vollständige Studie zum Status von Content Marketing in Europa steht hier auf Englisch zum Download bereit.