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AT&T: Omnicom und WPP kämpfen um das Drei-Milliarden-Budget

Der US-Telekommunikations-Konzern AT&T will ab Herbst 2016 nur noch mit einer Werbe-Holding zusammenarbeiten. Derzeit teilen sich die beiden Agentur-Holdings WPP und Omnicom das rund 3,3 Milliarden US-Dollar starke Werbe-Budget.

Seit 2007 ist Omnicom-Tochter BBDO für den kreativen Auftritt der AT&T-Marke zuständig. Die WPP-Tochter Grey verantwortet seit 2010 den Etat für DirectTV und bei der WPP-Tochter MEC liegt seit 2007 das Mandat für den wesentlichen Teil des AT&T-Media-Budgets.

Ziel des nun initiierten Pitches ist es, alle traditionellen und digitalen Services für die AT&T-Units Entertainment Group, Business Solutions und Corporated-Brand von einer einzigen Agentur-Holding betreuen zu lassen. Dadurch soll die Effizienz, die Qualität und die Konsistenz verbessert werden darüber hinaus verspricht sich AT&T auch eine Kostenersparnis.

Nicht von diesem Pitch betroffen sind die multikulturellen Werbeverträge bei AT&T sowie die kleinere Wireless-Marke Cricket. Am Pitch um das 3,3 Milliarden US-Dollar Marketing-Buget dürfen nur Agenturen der Holdings Omnicom und WPP teilnehmen. Mit einer Entscheidung wird im Spätsommer 2016 gerechnet.