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'Deutscher Sponsoring-Index 2016': Red Bull, Telekom und Veltins sind die Top drei der Sponsoring-Marken


Welchen Mehrwert erzielen Marken durch Sponsoring und wie kommt ein solches Engagement bei den Konsumenten an - zum vierten Mal legt das Marktforschungsinstitut Facit Research den 'Deutsche Sponsoring-Index' vor, dieses Jahr im Auftrag der Serviceplan Gruppe und dem Vermarkter Sport1 Media GmbH. Das Ergebnis: Red Bull, Telekom und Veltins sind die Top drei Sponsoring-Marken, gefolgt von Mercedes Benz, Black Crevice, Adidas, Oddset, Volkswagen, Klaiber Markisen und Allianz. Das Ranking der Vereine wird von FC Bayern, Borussia Dortmund und FC Schalke 04 angeführt.

Bei der Ausgabe 2016 wurde der Fokus auf die Fußball-Bundesliga gelegt. Untersucht wurden insgesamt 119 verschiedene Sponsoren sowie die 36 Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga in der Saison 2015/16. Für die Untersuchung wurden 58.000 Personen befragt und mehr als 60 Millionen Datenpunkte berücksichtigt. Oliver Frenzel, Geschäftsleiter von Facit Research: "Wir haben die Studie neu ausgerichtet und analysieren künftig nicht mehr ein Dutzend Branchen pro Jahr, sondern einen exakt definierten Sponsoring-Bereich. Diese Fokussierung führt zu einer deutlichen Vertiefung der Ergebnisse, aus denen wir noch ausführlichere Handlungsempfehlungen ableiten können."

In den Einzelwertungen der Subdimensionen siegt die Deutsche Telekom im Bereich Cross-Media. Am besten bei der Zielgruppe kommt Black Crevice an, beim Content liegt Sky vorn und in Sachen Etabliertheit ist Adidas gesetzt.

(Copyright: Facit Research)

Ein spannendes Ergebnis des Index, das auch Red Bull eindrucksvoll belegt, ist, dass die Bekanntheit einer Marke auf die Wirkung ihres Sponsorings oder die Kaufaktivierung kaum Einfluss hat. "Natürlich öffnet es der Marke auf lange Sicht einfacher Türen, wenn sie bekannt ist und damit auch erkannt wird. Aber nur, weil Konsumenten etwas kennen, heißt es noch lange nicht, dass sie es auch gerne kaufen“, so Frenzel.

Red Bull, Hauptsponsor und Namensgeber des Stadions des RB Leipzig, erreicht eine Markenbekanntheit von 98 Prozent wurde aber nur von drei Prozent der Befragten als Sponsor der Bundesliga genannt. Beim Image und der Authentizität der Partnerschaft zwischen Red Bull und dem RB Leipzig liegt der österreichische Getränkehersteller jeweils auf dem ersten Platz – 85 Prozent der Befragten konnten das Sponsoring richtig erinnern. Die Einstellung der Konsumenten zur Marke liegt im guten Durchschnitt – hier wird die Partnerschaft zwischen dem Sponsor und dem Verein um 18 Prozent passender empfunden als die Partnerschaften anderer Sponsoren. Außerdem würden die Produkte von Red Bull aufgrund der bestehenden Sponsoring-Partnerschaft um 21 Prozent wahrscheinlicher gekauft als Wettbewerbsprodukte.

FC Bayern München führt vor Borussia Dortmund

(Copyright: Facit Research)

Der FC Bayern München sichert sich den ersten Platz mit hervorragenden Image- und Etabliertheitswerten: In den abgefragten Dimensionen Bekanntheit (93 Prozent), Team-Wert, Zehn-Jahres-Erfolg, Anzahl der Fans, dem Fanwissen und der Begeisterung belegt das Münchner Team jeweils den ersten Platz. Einzig in Sachen Loyalität liegen die Bayern auf Platz 2 – die loyalsten Fans hat der 1. FC Union Berlin – und bei der Sympathie auf Platz 3 (55 Prozent), hier liegen Borussia Dortmund und der FC St. Pauli auf den Plätzen 1 und 2.

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