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Sioux bleibt beim DOSB bis Ende 2016 an Bord

Der Schuh-Hersteller Sioux und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben ihren Streit außergerichtlich beigelegt und sich darauf verständigt, dass die 1972 begonnene Zusammenarbeit Ende 2016 ausläuft. Zuvor sah es schon deutlich problematischer aus. Nachdem der Sioux-Geschäftsführer Lewin Berner sich während der Olympischen Spiele in Rio öffentlich kritisch geäußert hatte, reagierte der DOSB mit einer fristlosen Kündigung des Vertrages. Am Sioux-Stammsitz Walheim am Neckar wurden aus Sorge um mögliche Schadensersatzforderungen die Olympia-Signets von Kartons, Showrooms sowie Werbemitteln und Geschäftspapieren in Sonderschichten entfernt. In den sozialen Netzen wurde die Sioux-Kritik überwiegend positiv aufgenommen, weil Berner anmerkte, dass sich Olympia zu weit von den Wurzeln entfernt habe. Allerdings hatte er die deutschen Verbände und Sportler von diesem Vorwurf ausdrücklich ausgenommen.

Nun ist der Haussegen offenkundig wieder gerade gerückt worden und man trennt sich per 31. Dezember 2016 in Frieden und gutem Einvernehmen.