Karriere: Mütter, traut euch!

pilot-Geschäftsführerin Alisa Türck im Porträt bei 'new business' (Foto: pilot)

In unserer Serie digital – kreativ – weiblich stellen wir Frauen vor, die in Werbung, Medien und Marketing viel bewegen. Für die aktuellen Printausgabe haben wir mit Alisa Türck von pilot gesprochen, die als eine der wenigen Teilzeit-Geschäftsführerinnen Deutschlands den Spagat zwischen Kind und Arbeit meistert. Sie möchte nun andere Mütter dazu ermutigen, das schlechte Gewissen zu überwinden.

Für viele Frauen ist es nicht leicht, als Mutter in den alten Job einzusteigen. Auch Türck hat dafür gekämpft, wieder Verantwortung als Geschäftsführerin übernehmen zu dürfen. "Frauen sind nicht dümmer, nur weil sie Mütter geworden sind. Manch eine ist vielleicht sogar besser organisiert als andere Mitarbeiter. Auch ich musste mir erkämpfen, mit einem Kind die gleiche Führungsverantwortung wie vorher zu bekommen", sagt sie. Dabei zeigte Türck, dass sie für ihre Aufgabe als Geschäftsführerin bereit ist und Deadlines nach wie vor halten kann. "Ich bin gerne Mutter, aber ich arbeite auch gerne. Bei meinem Wiedereinstieg war ich in der glücklichen Position, dass ich pilot gut kenne und pilot mich gut kennt. Das gibt Vertrauen auf beiden Seiten", so Alisa Türck.

Ihr Job als Teilzeit-Geschäftsführerin ist ein ungewöhnliches Modell für eine Agentur. "Früher stand der Job immer an erster Stelle. Ich habe viel am Wochenende gearbeitet, ohne dabei auf die Uhr zu gucken. Das hat sich definitiv verändert", sagt sie. Was ihr heute hilft, sind eine flexible Kinderbetreuung und eine Assistentin, die ihr den Rücken frei hält. "Theoretisch kann man immer arbeiten. Das war auch schon so, als ich noch in Vollzeit gearbeitet habe. Die Kunst ist, kein schlechtes Gewissen zu haben, es nicht allen recht machen zu können."

Mehr über Alisa Türck, ihre Karriere bei pilot und den Kompromissen als Karriere-Mutter lesen Sie in der aktuellen Printausgabe von 'new business' Nr. 11 (hier geht es zur Bestellung).

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