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Wollen eine Debattenplattform für digitale Transformation bieten: Matthias Schrader und Volker Martens (Foto: NEXT)

Wollen eine Debattenplattform für digitale Transformation bieten: Matthias Schrader und Volker Martens (Foto: NEXT)

"Wir wollen keine Aneinanderreihung von Showcases, sondern echte Debatten."

Die dmexco ist der eine wichtige Branchentreff für Online-Marketeers im September, die NEXT ein weiterer. Eine Woche nach der Mega-Messe in Köln wird´s ernst: "Digital sucks" lautet das Motto der von SinnerSchrader und Faktor3 am 21. und 22.9. in der Hansestadt ausgerichteten Konferenz in diesem Jahr. Ganz schön provokant - aber absolut ernst gemeint, wie die Veranstalter Matthias Schrader, CEO von SinnerSchrader, und Volker Martens, Vorstand Faktor3, erklären.

nb: Wie ist das Oberthema der diesjährigen NEXT entstanden?
Volker Martens: Hinter "Digital sucks" steht letztlich eine einfache Erkenntnis: Die digitale Transformation verändert bereits seit einigen Jahren alle Bereiche unseres Lebens. Wir haben viele technologische Innovationen kommen – und teilweise auch wieder gehen sehen. Ihre Verheißungen sind enorm und doch gibt es immer wieder Brüche zwischen der analogen und digitalen Welt. Die digitale Transformation ist kein Projekt, das wir abschließen können. Sie versetzt uns viel mehr in eine Art permanenten Beta-Status. Das nervt viele, was wir verstehen können – immer wieder raus aus der Komfort-Zone. Das kostet Kraft, können wir aber nicht ändern. Was wir hingegen tun können, ist unser Verhalten, unser Denken darauf einzustellen und unseren Umgang mit diesem Prozess zu überdenken.

Matthias Schrader: Genau darüber wollen wir auf der NEXT17 diskutieren: über das Zusammenspiel von Mensch und Technik, vom Entwickler bis zum Konsumenten. Wir wollen über Zukunftstechnologien wie Blockchain, Künstliche Intelligenz und Machine Learning sprechen und dabei aber nicht bloß abfeiern, was in Zukunft technisch möglich sein wird. Sondern konkrete Nutzerbedürfnisse in den Vordergrund stellen und diskutieren, wie wir Lösungen so gestalten können, dass sie wirklich relevant sind und ein echtes Problem der Kunden lösen. "Digital sucks" als eher unbequemes und überraschendes Motto der NEXT17 spiegelt diesen Prozess ziemlich gut wider und zeigt: Wir wollen keine Aneinanderreihung von Showcases, sondern echte Debatte.

nb: Welches strategische Ziel verfolgen Sie mit der Veranstaltung der NEXT?
Matthias Schrader: Die Digitalisierung ist nach unserem Verständnis ein Prozess, der vom Austausch lebt – und Mut erfordert. Im täglichen Geschäft sind wir im ständigen Kontakt mit den Machern der digitalen Transformation in den Unternehmen und merken, wo der Schuh drückt. Die NEXT bietet uns die Plattform, die verschiedenen Beteiligten zusammenzubringen. Dieser Austausch und die Inspiration durch unsere Sprecher bieten den Teilnehmern einen echten Mehrwert und vor allem Orientierung.

Volker Martens: Als Veranstalter dieses einzigartigen Digitalfestivals wollen wir Treiber der Debatte rund um die digitale Transformation sein und die digitale Zukunft aktiv gestalten statt bloß zuzugucken. Dabei ist der Blick über den Tellerrand wichtig – nicht bloß über den großen Teich ins Silicon Valley. Spannende technologische Innovationen kommen aus allen Teilen der Welt, aus allen Branchen. Auf der NEXT treffen verschiedene Blickwinkel aufeinander und die Teilnehmer, unsere Kunden und wir selbst bleiben am Puls dieser spannenden Zeit.