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Amazon-Shopping: bessere Performance dank Daten

Petra Schmidt, Leiterin der Unit Amazics bei Performics (Foto: Performics)
Petra Schmidt, Leiterin der Unit Amazics bei Performics (Foto: Performics)

Petra Schmidt, Leiterin der Unit Amazics bei Performics, schreibt als Gastautorin in unserem aktuellen Printheft über die Customer Journey. Ihrer Ansicht nach werden die Datenspuren dieser 'Reise' von einem Kontaktpunkt zum nächsten heutzutage genau analysiert und ausgewertet. Dem User-Verhalten auf Online-Marktplätzen wie Amazon komme dabei immer größere Bedeutung zu. Hier im Folgenden ein Ausschnitt aus dem Beitrag Schmidts:


"Suchmaschinenwerbung (SEA) und -optimierung (SEO) sind von Kommunikationsexperten inzwischen gelernt und fester Bestandteil jeder Marketingstrategie. Das gilt besonders für Unternehmen, die ihr Geld im Digitalen verdienen, zum Beispiel im E-Commerce. Jünger und mit entsprechend hohem Potenzial kommen die Äquivalente zu SEA und SEO in Online-Marktplätzen daher. Marketplace Advertising (MPA) und Marketplace Optimization (MPO) heißen die Zauberworte, die online gehandelten Produkten bessere Platzierungen im Verkaufsranking – insbesondere bei Amazon – ermöglichen sollen.

Marketplace Advertising (MPA)
Eine Möglichkeit der Reichweiten- und somit Umsatzsteigerung stellt bei Amazon die Platzierung von Werbeanzeigen dar. Hier stellt Amazon eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Diejenigen mit dem größten Impact auf Verkäufe sind die Amazon Advertising Plattform (AAP) und Amazon Marketing Services (AMS). Mit Hilfe von AAP können Banner-Kampagnen mit Targeting-Möglichkeiten, die auf den Shopper-Daten von Amazon beruhen, geschaltet werden. Der große Vorteil der AAP liegt darin, dass die beworbenen Produkte nicht nur im Bereich von Amazon ausgespielt werden können, sondern auch außerhalb der Plattform des Marktführers platziert werden.
Seit dem Sommer 2015 können im Rahmen von AMS Produkte im Paid-Search-Verfahren auch ausschließlich auf Amazon beworben werden. Dabei handelt es sich um ein CpC-basiertes Abrechnungsmodell (CpC: Cost per Click) mit drei unterschiedlichen möglichen Werbeformaten: Sponsored Products, Headline Search Ads und Display Ads. Hier ist es vor allem sinnvoll, alle Anzeigenformate zu testen und anschließend die Kampagnen anzupassen, da je nach Produkt, Wettbewerbsumfeld und Wettbewerbsaktivität jeweils völlig unterschiedliche Formate besser performen können. Ein Return on Investment im unteren bis mittleren zweistelligen Bereich ist mit AMS-Kampagnen durchaus realistisch.

Marketplace Optimization (MPO)
Bei Amazon übernimmt der unternehmenseigene Algorithmus die Filterung und Reihenfolge der Suchergebnisse. Die Amazon-Suchmaschine rankt dabei unter Berücksichtigung der Tatsache, welche Artikel in der Vergangenheit am besten verkauft wurden und aufgrund anderer Faktoren, bei der sich das Unternehmen jedoch nicht gerne in die Karten schauen lässt. Aufgrund der großen Marktmacht von Amazon bedarf es daher analog zu SEO bei Google MPO bei Amazon. Aufgrund des gestiegenen Wettbewerbs der letzten Jahre ist es jedoch schwieriger geworden, die eigenen Artikel in der Liste der Suchergebnisse höher zu ranken.

Fazit
Je mehr sich Shopping-Plattformen wie Amazon hinsichtlich Daten öffnen, desto mehr Möglichkeiten bieten sich für Werbetreibende, entlang der Customer Journey Werbekampagnen möglichst effizient auszusteuern und potentielle Kunden konvertieren zu lassen. Die Zukunft des Amazon-Marketings liegt somit in der toolgestützten Aufarbeitung und Automatisierung von Datenanalysen."

Der gesamte Artikel findet sich in unserem Printheft 47/2017 (Bestellung hier)