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Technologie-Unternehmen profitieren von Künstlicher Intelligenz

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte mit deutschem Hauptsitz in München hat in der Studie 'Technology, media, and telecom get smarter' die Chancen und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz für Unternehmen untersucht. Darin wurden insgesamt 250 internationale Firmen befragt, davon 72 aus dem TMT-Bereich und 178 aus anderen Branchen.

40 Prozent der TMT-Unternehmen gaben in der Studie an, stark von KI-Technologien zu profitieren – 14 Prozent mehr als aus anderen Branchen. Einen eher moderaten Nutzen sehen 50 Prozent der TMT-Unternehmen gegenüber 54 Prozent aus anderen Branchen. Keinen Vorteil können nur 10 Prozent aus der TMT-Branche sowie 18 Prozent aus anderen Industrien erkennen.

Als Hilfe im Hinblick auf wachsende Herausforderungen beim Customer Engagement sehen Unternehmen den Einsatz von Chatbots. Eine der entscheidenden Technologien sei das Natural Language Processing in Echtzeit sowie die Fähigkeit, den Sinn der Rede des menschlichen Gegenübers auch bei nicht eindeutig vordefinierten Formulierungen zu erkennen und Sprache korrekt in Text umzuwandeln.

57 Prozent der TMT-Unternehmen sehen KI-Tools als elementar für die eigene Strategie an, 46 Prozent benötigen sie für die Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen. 40 Prozent der TMTler sehen intelligente Technologien vor allem als relevant für die Produktentwicklung an, während das in anderen Industriebereichen nur auf 29 Prozent zutrifft.

"Unternehmen der TMT-Branche müssen sich gut vorbereiten, wenn sie den Nutzen der neuen Technologien voll ausschöpfen wollen. Dazu gehört die Identifizierung konkreter Business Cases, in denen KI zur maximalen Wertschöpfung beiträgt. Dazu gehört aber auch ein tiefes Verständnis der Funktionsweise kognitiven Computings. Es empfiehlt sich, zunächst mit realen Anwendungen etwa in Gestalt von Process Robotics zu beginnen – und zu beachten, dass die Systeme, in die KI integriert wird, bereits vorher hochfunktional sein sollten", erklärt Milan Sallaba, Partner und Leiter Technology Sector bei Deloitte.