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Superunion Germany zieht nach 200 Tagen Bilanz


Ein halbes Jahr ist vergangen, seitdem sich die fünf WPP-Design-Agenturen Brand Union, Lambie-Nairn, The Partners, Addison Group und VBAT am 23. Januar 2018 zur Marke Superunion zusammenschlossen. Zeit für eine Zwischenbilanz: Tobias Phleps,CEO von Superunion, hat seit dem Start mit seinem Management-Team und rund 80 Mitarbeitern dafür gesorgt, die neue Agenturmarke für Branding, Brand Experience und Design an den drei deutschen Standorten in Berlin, Hamburg und München zu etablieren.

"Die größte Herausforderung für uns war, den Spagat zu schaffen zwischen den Entwicklungen der letzten Jahre mit dem Hinzukommen von Berlin und der Adaption der neuen Superunion-Ausrichtung", resümiert Phleps. "Wir haben Konstanz beibehalten, wo wir sie wollten. Unsere Bestandskunden mussten verstehen, dass sie ihre Ansprechpartner behalten und welche Qualitäten durch die Fusion für sie hinzukommen. Die Chancen, die wir in der Kommunikation der Veränderungen hatten, wollten wir dennoch nicht ungenutzt lassen."

Mit Campari, Fritz-Kola und Jägermeister hat Superunion verschiedene Projekte in der Pipeline, als weiterer neuer Bestandskunde ist die Deutsche Bank hinzugekommen. Weitere Namen im Kundenportfolio sind u.a. Airbus, Audi, die Deutsche Bahn, Euronews, Saint-Gobain oder Sanofi Aventis.

Kreativkultur soll sich ausbreiten

Martin Steinacker und Philipp Mühlebach bilden als ECDs die kreative Doppelspitze der Agentur. Die Kreativkultur bei Superunion sehen sie als essentielles Instrument, das sowohl intern als auch hinsichtlich der Beratungsleistung der Kunden Wachstumspotenzial bietet. Sie wird durch die Begriffe 'Creative Optimism' und 'Upstream Creativity' beschrieben.

"Wir glauben an Kreativkultur, die im Kern des Unternehmens ansetzt und sich von dort auf alle Unternehmensbereiche ausbreiten darf", sagt Steinacker. "Die unternehmensspezifische Kreativkultur wird also zur Grundlage der Wertschöpfungskette innerhalb einer Company. Das ist es, was wir 'Upstream Creativity' nennen." Hilfreich sei es zudem, den Fokus auf das Geschäft des Kunden zu richten und herauszufinden, womit sich ein Unterschied machen lasse und das größte Potential für Wertschöpfung liege. "Dabei hilft es erfahrungsgemäß, öfter mal die Perspektive zu wechseln. Die Lösung liegt im Problem selbst", so Steinacker.

Mühlebach ergänzt: "Um eine eigene Kreativkultur zu entwickeln und nachhaltig zu leben, muss man eine bestimmte Haltung mitbringen. Wir haben sie für uns gefunden: Wir gehen unsere Arbeit tagtäglich mit viel 'Creative Optimism' an. Unsere Arbeit schafft einen gesellschaftlichen Mehrwert, optimiert das Unternehmen und schafft eine Verbindung zum Empfänger. Gleichzeitig regt sie Emotionen an, verbessert die Umgebungen und Bedingungen und bringt die Welt ein Stück weit voran."

ECD Martin Steinacker und ECD Philipp Mühlebach (unten) bilden die kreative Doppelspitze von Superunion Germany (beide Fotos: Superunion Germany)