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VW-Pitch: Omnicom, WPP und Cheil bekommen den Zuschlag

Jochen Sengpiehl will die Kommunikation stärker personalisieren (Foto: VW)
Jochen Sengpiehl will die Kommunikation stärker personalisieren (Foto: VW)

VW will seine Marke Volkswagen künftig deutlich straffer und zentraler führen. Dafür wird der weltweite Agenturpool von rund 40 Dienstleistern auf drei Leadagenturen reduziert. Den Zuschlag holte sich die Omnicom Group für Europa und Südamerika und WPP für Nordamerika. In China konnte Cheil sein Mandat verteidigen. In Berlin, New York, São Paulo und Peking sollen sogenannte "Powerhouses" mit jeweils 100 bis 200 Mitarbeitern entstehen - in Berlin unter Federführung von DDB .

Mit der Umstrukturierung will der Konzern die Marketingeffizienz bei annähernd gleichbleibendem Media-Etat von 1,5 Mrd. Euro bis 2020 um rund 30 Prozent steigern. Der digitale Anteil im Media Mix soll im gleichen Zeitraum auf fast 50 Prozent gesteigert werden – 2015 lag er noch bei 25 Prozent. Künftig will Volkswagen die Kunden stärker Vor dem Hintergrund einer zunehmend personalisierten Ansprache der Kunden wird sich die Anzahl der Kampagnenelemente, wie beispielsweise Filme oder Anzeigen, in etwa verfünffachen.

"Auf Basis unseres neuen Vertriebsmodells werden wir künftig in der Lage sein, direkt mit unseren Kunden zu kommunizieren. Bislang war das im Wesentlichen dem Handel überlassen. Künftig werden wir daher unsere Angebote viel stärker als bislang personalisieren", kündigt Jochen Sengpiehl, Chief Marketing Officer (CMO) der Marke Volkswagen Pkw, an.

Die Veränderungen im Marketing werden sich auf vier große Bereiche konzentrieren: Im Produktbereich werden 2019 der Golf der achten Generation und der ID. wichtige Themen sein. Zudem erforderten, so der Konzern, neue Markenplattformen wie z.B. die Partnerschaft mit DFB und UEFA ebenfalls neue Ansätze im Marketing.

Grafik: Volkswagen