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UDG wird Teil der PIA-Gruppe


(Logos: PIA, UDG)

Im new business-Interview hatte PIA-CEO Christian Tiedemann im letzten Jahr seine Ambitionen, zur Nummer eins unter den Digitalagenturen aufzusteigen, bereits angekündigt - nun wird er diesem Ziel, sofern die Kartellbehörden zustimmen, einen großen Schritt näher kommen: Die PIA Group plant den Kauf der UDG United Digital Group und damit die Integration von mehr als 400 Digital-Spezialisten, die für Kunden wie Porsche, Beiersdorf, Volkswagen, Stihl, KSB und Puma arbeiten.

Nicht mit dabei sein wird UDG-CEO Marcus Starke, der Mitte 2017 die bisherige UDG-Managerin Jessica Peppel-Schulz abgelöst hatte. Die drei langjährigen UDG Manager Markus Lucht, Mathias Reinhardt und Ulrich Bartholmös bleiben jedoch an Bord und werden weiterhin als Managing Partner gemeinsam das operative Geschäft der UDG leiten. Sie berichten direkt an Tiedemann.

"PIA und UDG sind im Kern aus einer inhaltlichen Idee entstanden, haben sich aber mit unterschiedlicher Umsetzung im Markt positioniert. Ein hoher qualitativer Anspruch eint beide Unternehmen. Wir freuen uns auf mehr als 400 neue Kollegen und werden unseren Kunden stolz ein Service-Portfolio präsentieren können, das um hochkarätige UX und exzellentes Technologie Know-how entscheidend verstärkt wird", sagt Christian Tiedemann, CEO bei PIA.

Die United Digital Group bildete sich 2011 aus elf Spezialdienstleistern. In der letzten Zeit war das Unternehmen unter Druck geraten. 2018 hatte UDG sich aus dem BVDW-Umsatzranking ausgeklingt; Starke steuerte auf Konsolidierungskurs. Schon zum Jahresende 2017 hatte er das Düsseldorfer Büro dicht gemacht, im Spätsommer 2018 verkaufte er die Performance-Sparte an Omnicom.

Die 2014 gegründete PIA Group vereint bisher zehn Unternehmen unter einer Dachmarke. Am Hauptsitz Hamburg und den Standorten in Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt/Main, Düsseldorf, Belgrad, Tel Aviv, Seoul, Delhi und San Francisco arbeiten insgesamt 750 Mitarbeiter - mit der Übernahme wächst die Belegschaft auf 1.200 Köpfe an. Zu den Kunden gehören die Allianz, BMW, die Deutsche Bahn, Mobile.de, Otto, Spotify, die Telekom und Unilever.





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(is) 23.01.2019


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