Jeder Fünfte lässt sich von Influencer-Werbung zum Kauf animieren
Vor allem jüngeren Internetnutzer haben weniger Probleme mit Influencer-Werbung (Foto: Josh Rose/Unsplash.com)
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Männer zeigen sich überdies auch etwas kritischer. Während 20 Prozent der Frauen mit Skepsis auf Empfehlungen von Influencern reagieren, sind es bei den Männern 24 Prozent.
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Zudem gilt: Je jünger die Befragten, desto weniger Probleme haben sie mit Werbung. Beispielsweise sagen 56 Prozent der 16- bis 24-Jährigen, dass sie kein Problem mit Influencer-Werbung haben, sofern diese gekennzeichnet ist. Bei den 35- bis 44-Jährigen stimmen nur 31 Prozent dieser Aussage zu. Im Schnitt stören sich 22 Prozent der Deutschen grundsätzlich an Werbung von Influencern. Sie ist aber nur für 14 Prozent der 16- bis 24-Jährigen ein Problem. "Die jüngeren Generationen haben weniger Probleme mit Werbung. Sie erkennen darin einen Nutzen für sich. Wichtig ist, dass Werbung auch als solche gekennzeichnet wird, egal, ob auf klassischen Kanälen oder im Influencer Marketing. Und so sagen auch 40 Prozent der Deutschen aus, dass sie sich nicht von Werbung durch Influencer gestört fühlen, sofern diese gekennzeichnet ist", so BVDW-Geschäftsführer Marco Junk.
Je jünger, desto eher sind Influencer Bestandteil des Alltags
Dass insbesondere die jüngere Generation offener für Werbung der virtuellen Meinungsmacher ist, könnte auch daran liegen, dass Influencer längst Teil ihres Alltags sind. So gab mehr als jeder Vierte an, täglich Kontakt zu Infuencer zu haben. Bei 16- bis 24-Jährigen gaben mehr als 70 Prozent an, ein- oder mehrmals täglich bewusst oder zufällig Influencern auf YouTube, Instagram & Co zu begegnen. Das ist bei den älteren Befragten weniger der Fall: So gab knapp die Hälfte der 55-64-Jährigen an, nie Kontakt zu Influencern zu haben.
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Zur Befragung:
Stichprobe: n=1.051, repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahre
Durchführendes Institut: Kantar TNS
Methode: Online-Panel
Befragungszeitraum: 07.03.-10.03.2019
(sh) 09.04.2019