Frank-Peter Lortz wird CEO Publicis Communications Germany, Horst Wagner wechselt in den Vorstand von thjnk

Frank-Peter Lortz übernimmt den Chefsessel von Horst Wagner (Foto: Publicis)

Paukenschlag bei Publicis Communications: CEO Horst Wagner verlässt nach sieben Jahren die französischstämmige Agenturgruppe und wechselt zur WPP-Tochter thjnk. Sein Nachfolger wird Frank-Peter Lortz, der die Führung der Agenturgruppe zusätzlich zu seinen Aufgaben als CEO von Publicis Media DACH übernimmt. Lortz berichtet an den CEO der Publicis Groupe DACH und Chairman of Publicis Emil, Justin Billingsley.

Horst Wagner war 2012 im Zuge der Übernahme der Pixelpark AG zu Publicis gekommen. Seit 2017 hatte er als CEO Publicis Communications Germany die Agenturmarken Publicis Pixelpark, Saathi & Saatchi, Leo Burnett, MetaDesign, MSL und Prodigious geführt und ihre Integration unter dem Leitmotto "The Power of One" vorangetrieben. Der einstige Springer & Jacoby-Mann und Mit-Gründer der Werbeagentur Elephant Seven wechselt nun zur ortsansässigen Konkurrenz: Ab dem 1. Januar 2020 wird Wagner den Vorstand der thjnk AG verstärken und hier das digitale Geschäft der Agentur weiter ausbauen.

Wagner ist nach Ute Poprawe, der ehemaligen Leiterin des Frankfurter Publicis-Büros, der nächste prominente Abgang. Poprawe hatte zum Jahreswechsel 2018/19 die Agentur verlassen.

Lortz' Aufgaben: Integration und Wachstum beschleunigen

Frank-Peter Lortz soll nun zusammen mit Billingsley strategisch prüfen, wie die Integration der Publicis-Aktivitäten in Deutschland weiter vorangetrieben werden kann. Lortz kam 1994 zu Publicis Media und hatte CEO-Funktionen bei Zenith und Vivaki inne, bevor er 2016 übergeordnet Verantwortung in seiner jetzigen Position als CEO des "Solution Hubs" übernahm. Er hat in den letzten Jahren mit dem Aufbau der Customized Agency iBeauty für L' Oréal, der Entwicklung neuer Dienstleistungen über das Media-Spektrum hinaus und auch bei der Übernahme neuer Agenturen gezeigt, dass er "Transformation" kann. Lortz habe stets bewiesen, dass er in der Lage ist, Innovation und Wachstum voranzutreiben, sagt Billingsley. "In dieser erweiterten Funktion wird er gut positioniert sein, um unsere eigene Transformation zu beschleunigen."

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