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Publicis kann Umsatz im ersten Halbjahr stabil halten


4.352 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete die Publicis Groupe weltweit im ersten Halbjahr 2019, davon 1.296 Mio. in Europa - das sind auf globaler Ebene 1,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Während die Region Middle East & Africa weiter dynamisch wächst (152 Mio. Euro, + 19,1%), schwächelt das wichtige USA-Geschäft: Ein Minus von 3,1 Prozent muss Publicis-CEO Arthur Sadoun hier verbuchen, insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 1,316 Mio. Euro im nordamerikanischen Markt umgesetzt.

Nach einem eher verhaltenen Start ins Jahr – organisch lag der Umsatz in Q1 1,8 Prozent unter Vorjahr –, habe sich das Geschäft im zweiten Quartal stabilisiert, erklärt Sadoun. Positiv zu vermerken sei die abgeschlossene Akquisition von Epsilon (mehr dazu). Der anhaltend rückläufige Trend bei den Investitionen in klassische Werbung bleibe jedoch eine Herausforderung. Das französische Network reagiert darauf mit verschiedenen Umbaumaßnahmen - in Deutschland beispielsweise treibt seit April 2019 Frank-Peter Lortz als übergreifender CEO für die Zusammenführung der Kreativ-, Digital- und Mediasparte weiter voran. Allein in den letzten 18 Monaten hat Publicis mehr als 150 Millionen Euro in den eigenen Transformationsprozess investiert.

Dass die Veränderungen greifen, zeige die positive Entwicklung in Großbritannien und Frankreich, wo die Strukturveränderungen bereits am weitesten fortgeschritten sei, so Sadoun. In UK lag der Umsatz im ersten Halbjahr mit 4,8 Prozent deutlich über dem Schnitt der Gruppe, auch Frankreich habe sich mit einem Plus von 3,1 Prozent überdurchschnittlich gut entwickelt.