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Trendumfrage 2020: "Abgrenzungen zwischen den Fachbereichen lösen sich auf"

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Simone Schiebiold, geschäftsführende Gesellschafterin der Kommunikationsagentur für Zukunftsthemen FLAD & FLAD Communication GmbH über überschätzte Trends 2019 und wichtige Trends 2020.

1. Blick zurück

Überschätzt wurden die Perspektiven im Bereich 5G-Mobilfunk. Das liegt weniger an der Technik selbst, die mit Datenübertragung in Echtzeit ganz neue Möglichkeiten bietet. Jedoch gestaltete sich die Lizenzvergabe sehr zäh und viele Einsatzszenarien sind weiterhin unklar – sowohl für B2C im Bereich Mobile-Anwendungen als auch für B2B im Bereich IoT.


Eine weitere Beobachtung: Trenddiskussionen im Marketing konzentrieren sich häufig auf Digitales. Dabei wird die Wirkung von greifbaren, echten Brand-Experiences stets unterschätzt. Gerade die Kommunikation im Raum bietet in Kombination mit digitalen Elementen enormes Potenzial – sei es im Bereich Retail, bei Events, beim Entertainment oder im Sektor Education. Sie ist ein stiller Langzeit-Trend.


2. Blick nach vorn

Ein Top-Trend ist die immer tiefere Verflechtung der unterschiedlichen Kommunikationsformen. Abgrenzungen zwischen den Fachbereichen werden sich weiter auflösen, wenn es zum Beispiel heißt: PR meets Content Marketing, Content Marketing meets Digital oder Digital meets Event. Keine Kommunikationsdisziplin wird künftig isoliert arbeiten können. Agenturen müssen daher ein Kommunikationsverständnis entwickeln, das über den eigenen Tellerrand hinausgeht und dürfen sich nicht vor der Zusammenarbeit mit anderen Dienstleistern scheuen.


Darüber hinaus wird der Technologietrend „Audio/Voice“ 2020 in der Kommunikation weiterwachsen – als Benutzeroberfläche und auch als Informations- und Content-Medium. Ebenso ergeben sich mit Chatbot- und Virtual-Assistant-Systemen für Agenturen vielversprechende Gestaltungsmöglichkeiten.



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(sg) 06.01.2020


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