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Verändertes Kaufverhalten in der Corona-Krise

Aktuell sind die Einkaufsmöglichkeiten im stationären Handel aufgrund der Corona-Krise stark eingeschränkt. In einer noch unveröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) heißt es, dass dadurch Online-Händler profitieren, allen voran der US-Online-Handelskonzern Amazon mit Hauptsitz in Seattle. Der Düsseldorfer 'Rheinischen Post' lag diese Studie bereits vor. Ihnen zufolge, wird Amazon gestärkt aus der Krise hervorgehen und seine marktbeherrschende Stellung noch ausbauen können.

In der Studie heißt es außerdem, dass im Jahr 2019 82 Prozent der 18- bis 64-Jährigen in Deutschland bei Amazon bestellt haben. Ein hoher Bekanntheitsgrad, ein breites Sortiment und Liefersicherheit seien dabei ausschlaggebend für den Einkauf beim amerikanischen Online-Versandhändler. "Es ist daher davon auszugehen, dass auch während der Krise Amazon für Käufe gewählt wird und sich zudem auch Menschen für den Onlinehändler entscheiden, die zuvor nicht oder kaum online bestellt haben", schreibt Studienautorin Vera Demary.

In Zukunft könnte dieses veränderte Kaufverhalten vermutlich auch das Werbeverhalten von Unternehmen beeinflussen.