Corona-Krise: WPP verkündet hartes Spar-Programm

Die britische Agentur-Holding WPP hat ein hartes Spar-Programm verkündet, dass für alle Töchter gleichermaßen gilt und Einsparungen im Volumen von rund zwei Milliarden Pfund (2,2 Milliarden Euro) bringen soll.

Den Löwenanteil von knapp 60 Prozent sollen die Streichung der Dividende sowie der Stopp des Aktien-Rückkauf-Programms beisteuern. Weitere Maßnahmen sind

• ein Stopp bei Einstellungen,
• ein Gehaltsverzicht beim Top-Management (20 Prozent),
• Minimierung von Freelancer-Ausgaben
• Stopp bei Teilnahmen an Award-Shows
• Streichen von Reisekosten

In Deutschland sind folgende Agenturen von dieser Vorgabe betroffen:

• Grey
• Ogilvy
• Scholz & Friends
• Thjnk
• Wunderman Thompson
• GroupM
• Kinetic
• MediaCom
• Mindshare
• Wavemaker

Die Hirschen Group dürfte außen vor bleiben, denn dort ist WPP nur Minderheitsgesellschafter.

95 Prozent der rund 107.000 WPP-Beschäftigten sollen derzeit im Home Office tätig, heißt der offiziellen Info des Departments Investor Relations am WPP-Stammsitz in London. Für 2020 zieht die Agentur-Holding ihre Umsatz- und Gewinn-Prognose zurück

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