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Sexismus-Vorwürfe: Scholz & Friends räumt knallhart auf

Scholz & Friends-CEO FM Schmidt kennt kein Pardon bei Sexismus-Vorwürfen – Foto: Scholz & Friends
Scholz & Friends-CEO FM Schmidt kennt kein Pardon bei Sexismus-Vorwürfen – Foto: Scholz & Friends

Bei der Scholz & Friends-Gruppe werden derzeit Seximus-Vorwürfe hart und ohne Pardon geklärt. Die Hamburger Wochenzeitung 'Die Zeit' hat einige Vorgänge recherchiert. So entblößte ein leitender Kreativer auf der Weihnachtsfeier 2017 in Berlin sein Geschlechtsteil.

"In einigen der genannten Fälle hätte früher und härter reagiert werden müssen. Da gibt es nichts schönzureden", erklärt Frank-Michael Schmidt, der CEO der Scholz & Friends Group, gegenüber der Wochenzeitung 'Die Zeit'. Auch sei klar geworden, dass Scholz & Friends an den systemischen Ursachen für solche Vorfälle arbeiten müsse.

Scholz & Friends verspricht nun Aufklärung - CEO FM Schmidt: "Wir wollen den Scheinwerfer in jede Ecke leuchten." Die ehemalige Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, soll die Agentur in den kommenden Monaten beraten. Daneben habe ein externes Institut eine Befragung unter den Beschäftigten durchgeführt, die derzeit ausgewertet werde.

Als eine weitere Maßnahme beruft FM Schmidt auch zwei Frauen ins Partner-Board und eine Frau in die Geschäftsführung des größten S&F-Büros in Berlin.

Der Kommentar von new business:

Der Scholz & Friends-CEO FM Schmidt hat diese besondere Herausforderung nicht nur direkt und ohne Umschweife angenommen, sondern auch die Aufarbeitung sehr professionell in Angriff genommen.

Dieser Vorgang zeigt ein weiteres Mal, dass Transparenz stets das beste und auch erfolgversprechendste Mittel ist, um mit Missständen aufzuräumen. Es ist zu hoffen und zu wünschen, dass auch der oder die Misse-Täter mehr als nur ein "Learniung" mitnehmen und ihr Verhalten grundlegend ändern.