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Crossmedia-Gründer Markus Biermann führt 35-Stunden-Flex-Woche ein - Foto: Sven Vüllers

Crossmedia-Gründer Markus Biermann führt 35-Stunden-Flex-Woche ein - Foto: Sven Vüllers

New Work bei Crossmedia

Die inhabergeführte Media-Agentur-Gruppe Crossmedia mit Stammsitz in Düsseldorf hat sich nach einer halbjährigen Testphase für die dauerhafte Einführung einer 35-Stunden-Flex-Woche entschieden, wie Agentur-Gründer Markus Biermann verkündet.

Das neue Arbeitsmodell wurde zunächst für sechs Monate getestet. Seit Januar 2022 hatte Crossmedia die Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich auf 35 Stunden reduziert, über den Tag hinausgehende Gleitzeit mit Überstunden-Ausgleich eingeführt und die freie Wahl des Arbeitsortes ermöglicht hat.

Ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung war die Zufriedenheit der Beschäftigten. In einer internen Umfrage haben sich 100 Prozent für eine Fortführung des Modells ausgesprochen. Bei Dreiviertel stößt das Konzept nach sechs Monaten auf volle Zustimmung, ein Viertel sehen sich auf einem ausbaufähigen, aber sehr gutem Weg. 88 Prozent der Teilnehmenden kommen mit der Flexibilisierung der Arbeitszeit bestens zurecht und geben an, dass die Qualität ihrer Arbeit sowie die Kundenzufriedenheit auch bei geringerer Arbeitszeit positiv ist.

Markus Biermann sagt zu dem geglückten Experiment: „Ich habe eigentlich nie daran gezweifelt, dass der Test erfolgreich verlaufen wird. Aber gerade zu Beginn brauchten wir etwas, bis wir uns eingegroovt hatten und dann fragt man sich natürlich schon, ob man den richtigen Weg eingeschlagen hat. Heute können wir aber sagen: Die Entscheidung war vielleicht gewagt, aber sie war richtig und sie differenziert uns am Markt. So konsequent, wie wir New Work leben, machten das aktuell nur ganz wenige.“

Managing Partner Andrea Schroeder, die an der Entwicklung des Konzeptes beteiligt war und den internen Change-Prozess maßgeblich moderiert hat, ergänzt: „Wir bekamen von allen Seiten gespiegelt, wie einig und positiv wir auf allen Ebenen an diese nicht unerhebliche Veränderung herangegangen sind. New Work heißt ja nicht nur andere Arbeitszeiten – es bedeutet auch, die eigene Arbeitsweise auf den Prüfstand zu stellen und sich mit einem neuen Verständnis von Führung auseinanderzusetzen. Das ist nicht unbedingt ein Selbstläufer. Dass wir das innerhalb nur eines halben Jahres bereits so gut geschafft haben und sogar schon erste positive Auswirkungen spüren, darauf können wir zurecht stolz sein.“