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Übernahme-Gerüchte: Axel Springer soll Interesse an Reuters haben


Der Berliner Medien-Konzern Axel Springer SE zeigt offenbar Interesse an der Nachrichten-Agentur Reuters, die zum Unternehmen Thomson Reuters mit Sitz in Toronto und New York gehört. Laut Branchen-Spekulationen haben sich in den vergangenen Monaten mehrere potenzielle Käufer an Thomson Reuters gewandt, neben Springer (unter seinem neuen Großaktionär KKR) u.a. auch der frühere Reuters-Chefredakteur und ITN-Chef Mark Wood. Wie es heißt, wurden die Offerten der Interessenten aber bisher abgelehnt. Eine Sprecherin des Axel Springer-Konzerns wollte sich auf unsere Anfrage nicht zu dem Thema äußern. Sie sagte lediglich: "Ich bitte um Verständnis, dass wir Marktspekulationen grundsätzlich nicht kommentieren."

Die 'Financial Times' hatte vor einigen Wochen bereits berichtet, dass Personen, die David Thomson, dem Familienvorsitzenden der dritten Generation der kanadischen Gruppe, nahe stehen, sagten, er wolle Reuters News gern behalten. Jedoch sei er "nur ein Mitglied einer Familie mit unterschiedlichen Ansichten", die Thomson Reuters über ihre Investmentfirma The Woodbridge Company kontrolliert. Mehr dazu in der aktuellen 'new business'-Printausgabe 49/2019. Hier bestellen.

Wie berichtet, hatte Thomson Reuters erst kürzlich neue Aktivitäten im Kongress- und Event-Geschäft entfaltet - durch den Zukauf des britischen B2B-Event-Veranstalters FC Business Intelligence (FCBI).