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Kinomarkt: Fusion von Cinemaxx und CineStar gerät ins Stocken

Die Event Hospitality & Entertainment Limited, der australische Mutterkonzern der CineStar-Kinogruppe, hat die Fusionspläne mit Cinemaxx vorerst abgesagt. Das Ganze geht mit schweren Vorwürfen gegen den Verhandlungspartner einher. Das Bundeskartellamt hatte im Rahmen der Verkaufspläne die Auflage gemacht, dass sechs Cinemaxx-Standorte (Augsburg, Bremen, Gütersloh, Magdeburg, Remscheid und Mülheim an der Ruhr) vor der Übernahme durch CinesStar veräußert werden müssen. Event Hospitality & Entertainment wirft Vue Entertainment nun vor, dass das Unternehmen den bereits mehrmals von der Bonner Wettbewerbsbehörde verlängerten Fristtermin nun auch am 14. Dezember 2020 hat verstreichen lassen.

Außerdem soll Vue laut Event den Verkaufsprozess unterbrochen haben, Verpflichtungen nicht erfüllt und neue Bedingungen für die Übernahme eingebracht haben. Dies käme einer verbotenen Transaktion gleich. Event sieht darin einen vorsätzlichen Verstoß gegen den bestehenden Kaufvertrag. Das Unternehmen will nun seine rechtlichen Optionen prüfen.

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Margit Mair 22.12.2020