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W&V wandert vom Süddeutschen Verlag zur Ebner-Gruppe


Der Süddeutsche Verlag in München trennt sich nach über 50 Jahren vom Fachblatt 'Werben & Verkaufen'. Vorbehaltlich der Zustimmung durch das Bundeskartellamt wird die Ulmer Ebner Media-Group (EMG) neuer W&V-Eigner. Die Entscheidung zum Verkauf haben die Gesellschafter des Süddeutschen Verlages gemeinsam beschlossen, heißt es auf der W&V-Website.

Über die Südwestdeutsche Medien-Holding (SWMH) in Stuttgart, dem Mehrheits-Eigner des Süddeutschen Verlages, ist die EMG mit den W&V-Zahlen sowie der Entwicklung des 1963 gegründeten Fachblatts bestens vertraut.

EMG-Geschäftsführer Marco Parrillo: "Die W&V passt perfekt zur Wachstums-Strategie der Ebner Media Group. Wir möchten das zentrale Wissens- & Networking-Hub für die Kommunikationsbranche sein und damit unser Brand-Portfolio logisch um ein weiteres Themenfeld entlang der digitalen Wertschöpfungskette ergänzen." Zum EMG-Portfolio gehören u. a. Titel wie Internet World Business, das Design-Blatt Page oder Deutscher Drucker.

Gerüchten zufolge wollte sich der Süddeutsche Verlag bereits 2019 von 'W&V' trennen. Seinerzeit war man sich mit der dfv Mediengruppe in Frankfurt nahezu handelseinig. Die Fachtitel 'Horizont' und 'W&V' sollten unter der Führung der dfv-Gruppe verschmolzen werden. Letztlich sollen die Kosten für die Auflösung der Mannschaft in München die Gründung des Joint Ventures verhindert haben.