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Holtzbrinck und Bertelsmann steigen beim Flatrate-Anbieter Skoobe aus


Die Holtzbrinck Publishing Group und die Bertelsmann-Tochter Penguin Random House ziehen sich als Gesellschafter aus der im August 2010 gegründeten E-Book-Flaterate-Anbieter Skoobe GmbH mit Sitz in München zurück und verkauften ihre Anteile von jeweils 25 Prozent rückwirkend per 1. Januar 2022 an die Thalia-Gruppe mit Stammsitz in Hagen. Der Name Skoobe steht rückwärts geschrieben für E-Books. 

Die Thalia.Gruppe war 2018 im Rahmen einer Kapital-Erhöhung bei Skoobe eingestiegen und hielt seitdem 50 Prozent der Anteile. Künftig ist die Thalia-Gruppe nunmehr alleiniger Gesellschafter der Skoobe GmbH, bei der ein gut 20-köpfiges Team unter der Leitung von GF Julian Wahl beschäftigt ist. 

Die Verlagshäuser Penguin Random House und Holtzbrinck trennen sich zwar von ihren Skoobe-Anteilen, wollen jedoch die Zusammenarbeit langfristig fortsetzen. Das Skoobe-Sortiment umfasst einen Katalog von über 400.000 E-Books und Hörbüchern von mehr als 4.800 Verlagspartnern. Skoobe kann über eine App (für iOS und Android) auf Smartphones, Tablets und ausgewählten, offenen E-Readern, genutzt werden. Zu den kompatiblen Endgeräten zählen unter anderem Android Smartphones und Tablets, das iPhone und iPad, tolino E-Reader von Thalia, Osiander und Orell Füssli, offene E-Reader sowie Kindle Fire Tablets.

Dr. Bernhard Mischke, Direktor Digital bei Thalia: "Durch die dynamische Entwicklung im Abo- und Streaming-Markt ist Skoobe zu einem wichtigen Bestandteil unserer E-Reading-Strategie geworden. Der Zukauf der restlichen Anteile ermöglicht es nun, die attraktiven Angebote für unsere Kundinnen und Kunden in diesem Segment weiter auszubauen und noch besser miteinander zu vernetzen.
Ich bedanke mich bei Penguin Random House und der Holtzbrinck Publishing Group für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mit ihrer Investition in das damals neue Flatrate-Angebot haben unsere Verlagspartner vor rund zehn Jahren Mut und Weitsicht bewiesen. Darauf können wir heute aufbauen und Skoobe unter dem Thalia-Dach erfolgreich weiterentwickeln."