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DuMont-CEO Dr. Christoph Bauer: "Die Diversifikations-Strategie von DuMont geht auf." (Foto: DuMont)

DuMont-CEO Dr. Christoph Bauer: "Die Diversifikations-Strategie von DuMont geht auf." (Foto: DuMont)

DuMont: Umsatz und Ebitda steigen - Kartellstrafe sorgt für rote Zahlen

DuMont hat im Geschäftsjahr 2018 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr von 615 Millionen Euro (2017) auf 621 Millionen Euro gesteigert, was einem Plus von etwa 1 Prozent entspricht. Das operative Ebitda ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 3 Prozent auf 74,6 Millionen Euro angestiegen. Allerdings rutscht DuMont beim Betriebsgewinn ins Minus, da eine Kartellstrafe wegen Absprachen in Bonn in Höhe von 16 Millionen Euro bezahlt werden musste und andere Altlasten zu Buche schlagen. Wie CEO Dr. Christoph Bauer dem 'Handelsblatt' im Interview sagte, entspricht das Minus der Kartellstrafe.

Der Digital-Umsatzanteil lag 2018 über alle drei Geschäftsfelder – Regionalmedien, Business Information, Marketing Technologie – bei 33 Prozent. Ende März 2019 trugen die digitalen Erlöse bereits rund 40 Prozent zum Unternehmensumsatz bei.

DuMont will sich bekanntlich von seinen regionalen Tageszeitungen trennen. Zum Verkauf stehen neben den traditionsreichen Titeln wie 'Kölner Stadt-Anzeiger' und 'Express' in Köln, die 'Berliner Zeitung' und der 'Berliner Kurier' sowie die 'Mitteldeutsche Zeitung' (Halle) und die 'Hamburger Morgenpost'. Auch die dazugehörigen Anzeigenblätter und Druckereien will DuMont veräußern.

Seit 2013 verzeichnet DuMont ein kontinuierliches Umsatzwachstum von 541,4 Millionen Euro (2013) auf 621 Millionen Euro (2018). Auch das 2018 erwirtschaftete operative Ebitda stellt einen neuen Höchstwert seit 2013 dar.

"Unsere Geschäftsentwicklung bestätigt, dass die Diversifikations-Strategie von DuMont und die Aufstellung als digitales Medienunternehmen mit drei Geschäftsfeldern aufgehen", sagt CEO Dr. Christoph Bauer. "Wir verzeichnen hohe Wachstumsraten in den beiden Geschäftsfeldern Business Information und Marketing Technology, und die Digitalisierung im Geschäftsfeld Regionalmedien zeigt sehr gute Ergebnisse."

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Margit Mair 05.04.2019