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Kate Burgarth, Managing Director bei OMD Hamburg, mahnt beim Thema Voice zur Eile (Foto: OMD)

Kate Burgarth, Managing Director bei OMD Hamburg, mahnt beim Thema Voice zur Eile (Foto: OMD)

Voice-Technologie: "Die Offenheit der Konsumenten wird schnell wachsen"

Kate Burgarth, Managing Director bei OMD Hamburg, erläutert im new business-Interview, wieso Werbetreibende jetzt in das Thema Voice einsteigen müssen und wie Radiosender bei Sprachassistenten und auf Smart Speakern punkten können.

nb: Frau Burgarth, Voice-Technologie ist ein Zukunftstrend mit hohem Potenzial für Publisher und Werbetreibende. Was müssen sie tun, um sich hier eine relevante Position aufzubauen?
Kate Burgarth: Vor allem sollten sie sich unmittelbar mit den Themen Voice und Audio auseinandersetzen. Wer zu lange damit wartet, wird die Chance verpassen, es auszuprobieren und schnell persönliche und individuelle Learnings sammeln zu können. Die Offenheit der Konsumenten ist jetzt da und wird schnell weiterwachsen – jetzt ist die Zeit festzulegen, welche Rolle das Thema Audio insgesamt in der Marketingstrategie von Unternehmen spielen kann. Damit meine ich nicht nur Voice, sondern auch Podcasts, Streaming Content, Digital Radio etc. Viele Marken haben sogar ein eigenes Audio Branding, setzen dieses aber nicht ein. Dabei halte ich 'Multi-Speaker' für genauso relevant wie Multiscreen.

nb: Welche Form von Content hat Ihrer Einschätzung nach die größten Erfolgschancen?
Burgarth: Unsere aktuelle Studie 'The Age of Voice' hat eindeutig gezeigt, dass Content den Konsumenten einen Mehrwert bieten muss – und gleichzeitig einfach und unkompliziert zugänglich sein soll. Auch im Voice-Bereich haben Konsumenten relativ hohe Erwartungen. Wir führen dies darauf zurück, dass wir alle von unseren Smartphones etwas verwöhnt sind: Wir sind mit den verschiedenen Funktionen vertraut, haben es ständig in Gebrauch und haben unser Verhalten entsprechend angepasst. Für Voice müssen wir unser Verhalten ein Stück weit ändern und anpassen – damit tun sich viele Menschen (noch) schwer. Wenn es nicht sofort klappt, sind wir genervt. Besonders hier gilt die goldene Regel: Kenne Deine Zielgruppe. Verstehe, wie sie tickt, wie sie fühlt und denkt und spricht. Dann müsste der richtige Content eigentlich von ganz alleine kommen.

Das gesamt Interview und Ergebnisse aus der Studie 'The Age of Voice' erhalten Abonnenten von new business in der aktuellen Print-Ausgabe.

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Margit Mair 08.04.2019